Die Textwerkstatt richtet sich an Studierende, die im Rahmen ihrer Masterarbeit an einem literarischen Prosaprojekt arbeiten. Das Seminar bietet einen strukturierten Raum für konzentrierte Textarbeit, kollegiales Feedback und Reflexion.

Im Zentrum steht die Vorstellung und gemeinsame Diskussion eines selbst verfassten Textauszugs (Roman, Kurzprosa) in Kombination mit einem begleitenden Exposé. Ziel ist es, das eigene Schreibprojekt in seiner ästhetischen, inhaltlichen und formalen Ausrichtung zu schärfen und neue Impulse für die Weiterarbeit zu erhalten.

Begleitend erarbeiten wir Kriterien für literarisches Feedback, reflektieren Herausforderungen des Schreibens und besprechen punktuell exemplarische Texte aus der zeitgenössischen Literatur als Bezugspunkte. Die Arbeitssprache ist Deutsch.

Regelmäßige aktive Teilnahme (mindestens 80 %)

Einreichung eines literarischen Textauszugs (2 x 25 oder 1 x 50 Seiten Prosa)

Erstellung eines begleitenden Exposés (1–2 Seiten): Projektbeschreibung, Fragestellungen, Schreibziele, relevante Kontexte

Aktive Beteiligung am Close Reading und an Feedbackprozessen

Überarbeitung oder Weiterführung des Projekts bis Semesterende

Die Teilnehmer:innen stellen im Verlauf des Semesters ihre Projekte zur Diskussion. Textauszug und Exposé sollen spätestens zwei Wochen vor dem jeweiligen Präsentationstermin allen zur Verfügung stehen.

Das Seminar versteht sich als geschützter Werkstattraum. Neben der konkreten Textarbeit gibt es die Möglichkeit zum weiter gefassten Austausch über den individuellen Schreibprozess.

Ergänzend biete ich punktuell kleine Schreib- und Wahrnehmungsübungen an, die die Verbindung zur eigenen Sprache vertiefen können. Diese Impulse sind als Einladung gedacht, jenseits des Arbeitens am Text Räume für poetische Aufmerksamkeit zu öffnen.