Aneignung des Supermarkts als öffentlicher Raum. 
Im Rahmen dieses künstlerischen Seminars untersuchen wir den Supermarkt als einen komplexen, vielfach codierten öffentlichen Raum – Ort des Konsums, der alltäglichen Routine und zugleich als möglichen Ort sozialer Begegnung. Ziel ist es, den Supermarkt als Teil des öffentlichen Lebens zu lesen, seine Strukturen zu analysieren und sich seine Formate auf experimentelle und künstlerische Weise anzueignen. Dabei steht im Fokus, wie künstlerische Strategien scheinbar festgelegte Funktionen und Bedeutungen von Räumen hinterfragen, verschieben oder neu definieren können.

Als Ausgangspunkt dienen künstlerische Beispiele, daneben beziehen wir auch subkulturelle Aneignungen mit ein, die den funktionalen Charakter des Supermarkts zugunsten einer temporären Öffentlichkeit verschieben.

Im Zuge des Seminars entwickelt und realisiert ihr eigene Arbeiten und platziert diese im Supermarkt. 

Organisation und Teilnahme an einer Ausstellung im Supermarkt

Abgabe:

- Künstlerische Arbeit, die ein Format des Supermarkts aufgreift.
- Hochwertige Dokumentation der Arbeit, die im Supermarkt platziert wurde:
          3 Motive (Hochauflösende Bilder: 1 Übersicht,  2 Detailaufnahmen) 

Mindestanwesenheit: 75 %