In diesem Seminar werden grundlegende Methoden und Strategien künstlerischer Forschung vorgestellt und miteinander diskutiert. Dieses Seminar soll den Teilnehmer*innen ermöglichen, eigene künstlerische Projekte unter dem Blickwinkel künstlerischer Forschung zu entwickeln.

Die Einführungssession gibt einen kurzen Überblick über zentrale Fragestellungen und Konzepte: Was unterscheidet künstlerische Forschung von reiner künstlerischer Produktion? Welche Formen der Wissensprpduktion generiert sie, und wie lassen sich diese sichtbar oder erfahrbar machen?

Im weiteren Verlauf erarbeiten wir verschiedene methodische Zugänge: von experimentellen Verfahren mit neuen Technologien, über performative und partizipative Strategien, bis hin zu dokumentarischen und reflexiven Ansätzen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rolle digitaler Medien und immersiver Umgebungen, da diese durch ihre Nähe zu Prozessen des Experimentierens, Simulierens und Erweiterns besonders geeignet sind, um Fragestellungen künstlerischer Forschung zu erproben.

Die Studierenden entwickeln im Seminar eigene Projektvorschläge, in denen sie eine Fragestellung künstlerischer Forschung formulieren und anhand praktischer, theoretischer oder hybrider Verfahren bearbeiten. Präsentation und Diskussion dieser Projekte bilden den roten Faden der Lehrveranstaltung.

Ziel ist es, ein Verständnis davon zu entwickeln, wie künstlerische Forschung zwischen ästhetischer Praxis, theoretischer Reflexion und technologischer Innovation vermittelt – und wie sich daraus eigenständige künstlerische Erkenntnisformen entwickeln lassen.

- regelmässige Teilnahme
- selbstständige aktive Mitarbeit
- Erstellung von Übungen

Studierende sollten die notwendigen Werkzeuge mitbringen, idealerweise ein Laptop , Smartphone oder Ähnliches