Theorie und Praxis der künstlerischen Forschung beschäftigen sich mit spezifischen Zugängen zu Kunst, Gesellschaft, Kulturen und epistemischen Dingen - kurz: Ludic objects! Deren Ziele werden in spielerischen Formaten präsentiert bzw. diskutieren solche Ansätze, Dinge öffentlich zu machen. In diesem Seminar werden einzelne künstlerische Forschungsprojekte besprochen und mit den Doktoranden diskutiert. Ziel ist es, die Bedeutung des künstlerischen Forschungsansatzes in den Künsten zu erkennen. Anhand individueller Fragestellungen und einer Bestandsaufnahme des aktuellen Stands der Theorien zur künstlerischen Forschung werden die TeilnehmerInnen individuelle Konzepte zur Entwicklung eigener künstlerischer Forschungsansätze entwickeln. Wir beziehen uns auf Konzepte des Ludischen, d.h. des transversalen Denkens und des freien Spiels als Methode. Künstlerische Forschungsziele werden teilweise fiktiv formuliert, in spielerischen Formaten präsentiert und in Austauschprozessen öffentlich gemacht. Zu den Methoden der künstlerischen Forschung gehören - in einer strukturellen Kopplung - Widersprüche, eine Spaßwissenschaft und ein assoziatives Gedächtnisspiel.

- Teilnahme und Vereinbarung an Supervisions Gesprächen.

- Erstellung von Updates zur Forschung.

Alle Veranstaltungen finden hier statt:

Experimental Game Cultures, Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien (Studio room, 1st floor, left, 152)

ACHTUNG: Bitte vereinbaren Sie vor einem Treffen per E-Mail einen Termin.

Jahrmann M (2023). Ludic Method Ouvroir. Experimenteller FLOW, Kunst und Wissenschaft. In: Stadler, E. (eds.).  Die Radikale Universität. Wien: DeGruyter.

Jahrmann M (2021). Ludic Meanders through Defictionalization: The Narrative Mechanics of Art Games in the Public Spaces of Politics. In: Suter, Beat, Bauer, René and Mela Kocher (eds.).  Narrative Mechanics. Strategies and Meanings in Games and Real Life. Bielefeld: transcript 2021, pp. 257-278. https://doi.org/10.14361/9783839453452-014

Jahrmann M (2020). LUDIC GAMES: PLAYFUL FORMS OF INSIGHT. In: Teaching Artistic Research. Ed. Ruth Mateus-Berr, De Gruyter, Berlin, pp 30-40.