Freitag, 10:00 bis 13:00

„Building instruments – musical bastards“

Bei „Building instruments – musical bastards“ lassen sich Studierende der bildenden Kunst auf das Abenteuer des Instrumentenbaus und auf die Herausforderung der Aneignung und Handhabung experimenteller Musikinstrumente ein.

In einer ersten Projektphase werden Objekte entwickelt, die mehr oder weniger differenzierte Klänge erzeugen und von einer oder mehreren Personen bespielbar sind. Die Klanggestaltung erfolgt dabei mit analog-mechanischen oder elektronischen Mitteln - jeweils so eingesetzt, dass die Klangentstehung nachvollziehbar und miterlebbar wird. Ein weiterer Gestaltungsschwerpunkt liegt auf der Mensch-Instrument-Interaktion und auf dem gestisch-performativen Aspekt des Musizierens.

In der zweiten Phase des Projekts werden die Klangobjekte in musikalische Kontexte eingebunden. Am Beginn steht das Ausloten der Möglichkeiten und Widerständigkeiten der neuen Instrumente – eine behutsame Aneignung, die den Objekten den Status als Co-Player offen hält. Ihre eventuell rohe Klanglichkeit wird nicht nur in Kauf genommen, sondern als Qualität betrachtet. In gemeinsamen Experimenten entstehen Kompositionen, Improvisationen und performative Klangarbeiten.

Den Abschluss des Projekts bildet ein „erweitertes Konzert“. Da das Projekt auf eine gleichrangige Gewichtung von Akustischem und Visuellem ausgelegt ist, werden die Instrumente in einer Ausstellungssituation präsentiert und gleichzeitig von den Studierenden (eventuell unter Beteiligung des Publikums) zum Klingen gebracht. Die konkrete Form der Darbietung ist noch offen und ergibt sich aus den Spezifika der Instrumente und der Kompositionen.

Regelmäßige und aktive Teilnahme, Erarbeitung und Präsentation eines künstlerischen Projektes.

die LV in der DEX-Metallwerkstatt statt: VZA7, 3. Stock