Beleuchtung in Konzeption und Praxis:

Wie schafft man es bei Beleuchtungsproben Zeit zu sparen, die Stimmung im Team oben zu halten und sich trotz alledem tiefgreifend mit den Erscheinungsbildern der eigenen Ausstattung auseinander zu setzen? Eine Antwort ist bestimmt die Gestaltung des Lichtes so früh wie möglich zu einem fixen Bestandteil des eignen Entwerfens zu machen. Das heißt, sich darüber bewusst zu werden, was man sieht und warum, sowie diese Überlegungen rückkoppelnd auf den Entwurf wirken zu lassen.

Dieser Kurs bietet den Studierenden die Möglichkeit Erfahrungen in diesem speziellen planerischen Vorgang zu erwerben und Kenntnisse über die vielen Vorteile einer frühen Lichtplanung zu sammeln.

Er besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.

Im ersten Teil üben wir aus einem Bühnenbildentwurf, einem dramatischen Vorgang, einem Lichtplan und einer Materialliste Vorstellungen abzuleiten. Außerdem suchen wir nach Mitteln und Wegen unsere gestalterischen Vorschläge für andere verständlich zu machen.

Im zweiten Teil des Kurses setzen wir, dass in der Klasse vorbereitete in die Tat um. Jede studierende Person bekommt für ihren Entwurf eine eigene Beleuchtungsprobe im Schauspielhaus Wien, die sie im Gespann mit einer auszubildenden Technik-Person des Hauses umsetzt. Am Ende des Termins werden die einzelnen Beleuchtungsproben in einem offenen Forum reflektiert.

Termine:

1. November von 12:00 bis 16:00 in der Klasse
2. Dezember von 12:00 bis 16:00 im Schauspielhaus Wien

Anwesenheit in beiden Kursteilen, aktive Teilnahme an den Reflexionsprozessen, sowie die Abgabe eines Kommuniqués des szenischen Entwurfs