DISPLAY MALEREI ODER MALEREI ZEIGEN

Wie kann man Malerei zeigen und wie werden Bezüge und Beziehungen zwischen Malereien im Raum hergestellt? Wo und wann lassen sich die Anfänge der heutigen Konventionen des Zeigens von Malerei – gemalte Bilder an weissen Wänden – verorten? Wie wirkt die Art des Kunst-Zeigens auf die Wahrnehmung ihrer Betrachter:innen? Welche Rolle nimmt der Begriff des Displays in diesen Überlegungen ein? Wovon sprechen wir, wenn wir von Display sprechen? In welchem Zusammenhang unter welchen Umständen kann man in der Malerei überhaupt von Display sprechen? Führt eine räumliche Einbindung oder Erweiterung der Malerei unweigerlich zu einer Installation? Welche Unterschiede lassen sich zwischen Display und Installation festmachen?

Im Rahmen des Seminars gehen wir diesen Fragen anhand von Text-Lektüren und dem Besprechen von künstlerischen und kuratorischen Positionen nach.

In der gemeinsamen Entwicklung einer Ausstellung wollen wir herausfinden, ob es uns durch das Bewusstwerden der Konventionen gelingen will, mit ihnen zu brechen.

Regelmässige Anwesenheit im Unterricht (max. 2 entschuldigte Abwesenheiten) sowie die aktive Teilnahme an Diskussionen wird erwartet. Voraussetzung zum erfolgreichen Abschluss des Kurses ist die Mitarbeit an der Planung und Umsetzung der Ausstellung.