In dieser Einführung soll es um den Erwerb grundsätzlicher Methoden für das Studium der Sprachkunst sowie für die künstlerische Produktion gehen – mit Ortsbegehungen, Lektüren und in vereinzelten Übungen lernen wir digitale wie analoge Methoden für die Recherche kennen, Strategien zum Speichern von Wissen, Literaturzeitschriften, Bibliotheken, die Werkstätten anderer Institute der Universität und Institutionen wie das Angewandte Festival.

Es gibt nicht den einen Werkzeugkasten, der für alle Schreibenden passt (und vielleicht ist Werkzeug ja auch nicht die richtige Allegorie). Auch das wird also Gegenstand der Einführung sein: individuelle Präferenzen und Bedürfnisse herauszuarbeiten, eigene Methoden zu entwickeln – oder auch bereits vorhandene Methoden zu formalisieren und nicht zuletzt miteinander zu teilen.

Die von uns besuchten Orte sind barrierefrei zugänglich. Lektüren werden vor den Sitzungen online in der Base zur Verfügung stehen, nach Möglichkeit auf Deutsch, vereinzelt schauen wir jedoch Filmauszüge oder lesen Texte auf Englisch.

Vorläufige Lektüreliste (eine ergänzte und überarbeitete Fassung wird es kurz vor Semesterbeginn mit dem Seminarplan geben):

Niklas Luhmann: Kommunikation mit Zettelkästen
Ursula K. Le Guin:  Die Tragetaschentheorie des Erzählens. In: Am Anfang war der Beutel
Lucy Ives: Life is Everywhere (Auszug)
Walter Benjamin: Ich packe meine Bibliothek aus

Anforderungen: aktive Teilnahme an Diskussionen und Übungen, regelmäßige und pünktliche Anwesenheit.