Kunst- und Gestaltungsunterricht & Kritische Demokratiebildung

Die Lehrveranstaltung „Fachdidaktische Forschungstheorien und Methoden (kkp)“ setzt ihren Schwerpunkt auf Kritische Demokratiebildung im Kunst- und Gestaltungsunterricht und verfolgt das Ziel, Ansatzpunkte vorzustellen, die sich besonders für die Förderung und Implementierung der Kritischen Demokratiebildung im Fachcurriculum eignen. Vor dem Hintergrund der Demokratieerziehung (John Dewey) werden Ansätze und Methoden als wirksame Konzepte für die Stärkung der Demokratiebildung für das Schulfach Kunst- und Gestaltung vorgestellt und diskutiert. Diese Lehrveranstaltung ist forschungsgeleitet: das beutetet u.a., dass Ergebnisse der Lehrveranstaltung unter Zustimmung anonymisiert für weitere Forschungsarbeit verwendet werden.

Obwohl in den österreichischen Lehrplänen für die allgemeinbildende Sekundarstufe (SEK I, II) politische Bildung als übergreifendes Bildungsziel verankert ist, finden sich im gegenwärtigen Lehrplan des Kunst- und Gestaltungsunterricht weder in der SEK I noch II dahingehend konkrete Anhaltspunkte. Aktuelle Ereignisse und die Ergebnisse von Studien zeigen, dass Demokratien weltweit zunehmend unter Druck stehen (OECD, 2024) und demokratische Strukturen oftmals auch auf indirekten Weg destruiert werden. Politische Bildung und Kritische Demokratiebildung müssen daher notwendigerweise verstärkt im Schulunterricht adressiert werden.

Die Kunstpädagogik und -didaktik bietet hierbei großes Potential. Politische Dimensionen werden nicht nur in aktuellen Diskursen in unterschiedlicher Hinsicht berücksichtigt, sondern sind der Fachgenese selbst (Genese des österreichischen, deutschen Schulfaches Kunst selbst eingeschrieben (vgl. Geschichte des Faches; insbesondere politische ästhetische Bildung in Deutschland als Teilbereich der Kunstpädagogik) als inhärentes Potential eingeschrieben.

Forschungsfrage: Wie und wodurch kann Kritische Demokratiebildung im Kunst- und Gestaltungunterricht gestärkt werden?

● 50% aktive Mitarbeit, Zwischen-, Abschlusspräsentationen

● 50% Seminararbeit: Diese ist im Ausmaß von ca. 20.000-25.000 Zeichen > (nur Textkörper, inklusive Leerzeichen, exklusive Anhänge) und unter Angabe von mind. zehn Literurreferenzen zu verfassen.

Letztmöglicher Abgabetermin: 28.2.25, Abgaben nach dem letztmöglichen Abgabetermin können nicht mehr berücksichtigt werden, das Seminar muss wiederholt werden.

1) Der Vorabbesuch der Lehrveranstaltungen: Einführung in die Fachdidaktik, Übersetzen 1, Übersetzen 2 wird ausdrücklich empfohlen. 15 Studierende können für die LV aufgenommen werden. Wir bitten um Verständnis und verweisen auf das Alternativangebot.

2) Durchgängige Anwesenheit (maximal drei entschuldigte Fehltermine). Bei mehr als drei Abwesenheiten muss die LV wiederholt werden.

3) Wenn der Abgabetermin aus gesundheitlichen oder anderen persönlichen Gründen nicht eingehalten werden kann, muss bis spätestens zum letztmöglichen Tag der Abgabe eine Mail an die LV-Leitung gesendet werden. Nur in diesem Fall kann eine Nachfrist über 14 Tage gewährt werden.

4) Im Fall einer schweren Erkrankung/ eines inklusiven Bedürfnisses bitten wir die Studierenden Frau Veronika Merklein [Behindertenbeauftragte für Studierende] (veronika.merklein@uni-ak.ac.at) zu kontaktieren.