In diesem Seminar werden wir aktuelle Ausstellungen des Independent Space INDEX, diverser Ausstellungsorte und Museen besuchen, um diese gemeinsam kritisch zu reflektieren.

Wir werden unsere Wahrnehmung in Hinblick auf Werke, Ausstellungen und deren Themen, die Eigenschaften der Materialien, Orte, Raumnutzung, Finanzierung, den Bezug zu (gesellschafts-) politischen Fragen oder auf Versäumnisse und Auslassungen hin, analysieren und formulieren.

Die Seminarteilnehmer*innen sind aufgefordert, sich ortsspezifisch, performativ und situativ zeitgenössischen Kunstausstellungen zu nähern, sich auf sie zu beziehen, sich zu ihnen zu positionieren und dazu zu verhalten, oder sie eventuell auch zu boykottieren. 

Eigene „Stücke“ können in den, oder aus den jeweiligen Ausstellungssettings aufgeführt, montiert, eingeschmuggelt, dokumentiert, betrachtet, vorgestellt, erzählt, diskutiert, performativ übersetzt werden, um so eine individuell und/oder kollektiv entwickelte künstlerische Arbeit umzusetzen.

Bei der Transformation vom realen, in den medialen (oder virtuellen) Raum, sowie bei der Realisierung der eigenen Arbeit, wird die Verhandlung der Frage, was Dokument und was Praxis der Kunst ist, in der Vermittlung mittels zeitbasierter Medien eine zentrale Rolle spielen.

Die LV findet teilweise geblockt im Seminarraum 34 (GCP, HP) Hochparterre / Georg‐Coch‐Platz 2 

Die Note für diesen Kurs setzt sich aus  der kontinuierlichern Arbeit an einer entlang der Seminarthematik selbständig entwickelten formalen und gestalterischen künstlerischen Arbeit, soiwe die Abschlusspräsentation der eigenen künstlerischen Arbeit und Beteiligung am Feedback zu den Arbeiten der KollegInnen.

Bitte um Anmeldung Online 

UND per Email: 

ricarda.denzer@uni-ak.ac.at