Das Seminar widmet sich der präventiven Konservierung in Museen und Sammlungen. Die Studierenden setzen sich im Laufe der Lehrveranstaltung mit den Themen Inventarisierung, Dokumentation und Sammlungspflege unter Berücksichtigung von international anerkannten Richtlinien auseinander. Schwerpunkt ist die Durchführung von praktischen Maßnahmen zur Optimierung von Depots und Ausstellungen. Kernelement ist die Vermittlung von Strategien zur langfristigen Erhaltung von Kunst- und Kulturgut.

Der Konvent der Elisabethinen in Klagenfurt ist in Besitz einer Gemäldesammlung, eine Besonderheit sind die 140 Habsburger Portraits welche in einem Schaudepot untergebracht sind. 2010 bis 2015 wurden bereits in mehreren Projektwochen die Bestandsaufnahme der Sammlung durchgeführt und nach dem Bau des Depots die Gemälde eingelagert und gepflegt. Nachdem die Sammlung nun kunsthistorisch aufgearbeitet ist soll die Inventarisierung (Einspielen der Daten in eine digitale Datenbank, Anbringen von fixen Inventarnummern und Aktualisieren der Bezeichnungen an den Labels der Gemälde) und Pflege (Rückseitenschutz) der Objekte fortsetzt werden.

Die Unterbringung erfolgt vor Ort, Kost und Logis werden bezahlt.

Benotet werden Teamarbeit und Mitarbeit. Da die Beurteilung laufend während der Woche erfolgt, besteht Anwesenheitspflicht (bei einer Anwesenheit von weniger als 80% kann keine Benotung erfolgen).