Museums-Management - Unternehmensführung eines öffentlichen Kulturbetriebs

geblockte Lehrveranstaltung

Seit ihrer Ausgliederung aus der Bundesverwaltung sind Österreichs Bundesmuseen selbstständig geführte wirtschaftliche Einheiten im Eigentum des Bundes. Als wissenschaftliche Anstalten öffentlichen Rechts beherbergen sie die bedeutenden Sammlungen Österreichs und widmen sich deren Erforschung, Pflege und Bewahrung. Museen sind mittlerweile auch zu wichtigen wirtschaftlichen Faktoren insbesondere des Städtetourismus und des nationalen Kulturangebots geworden. Als Unternehmen sind sie zunehmend gefordert, ihre Wirtschaftlichkeit unter Beweis zu stellen. 

Die Lehrveranstaltung möchte vermitteln, was Museen als gemeinnützige Insitutionen ausmacht, wie sie strukturiert sind und wie ihre Arbeit organisiert ist. Neben Eigentumsverhältnissen, Entscheidungsträgern und rechtlichen Rahmenbedingungen soll vor allem erörtert werden, wie wissenschaftliche Bedürfnisse und wirtschaftliche Anforderungen in Einklang gebracht werden können.   

Einheit 1 - Fr. 8. März 2024: 9:30 -12:30 h

Das Museum als Institution: rechtliche Grundlagen, Eigentumsverhältnisse, Regulatorien, Stakeholder, Aufgaben

Einheit 2 - Fr. 12. April 2024: 15– 18h 

Das Museum als Organisation: Arbeitsbereiche, Funktionen, Stellenprofile und Qualifikationen

Einheit 3 - Fr. 3. Mai 2024: 9: 30 - 12 h

Das Museum als Betrieb: Finanzierung, Vertragsgestaltung, Prozesse und Kontrollen

Einheit 4 - 7. Juni 2024: 15:30 - 18 h

Das Museum als Wissenschaftliche Anstalt: Das Zusammenspiel von Wissenschaft und Wirtschaft

Neben dem theoretischen Teil ist die gemeinsame Erarbeitung von praktischen Fallbeispielen (Einzel- bzw, Gruppenarbeiten) vorgesehen. Gemeinsamer Museumsbesuch möglich 

Benotung erfolgt aufgrund Anwesenheit / Mitarbeit und Praxisarbeiten.

Keine Stoffprüfung 

75% Anwesenheitspflicht – bitte kein unentschuldigtes Fernbleiben.

Rückfragen gerne schriftlich an Email: teresa.marchesani@mak.at