Museen erforschen ihre Sammlungen immer wieder neu. Aktuell beleuchten sie ihre Bestände zum Beispiel hinsichtlich Diversität oder aus dekolonialer Perspektive. Geforscht wird innerhalb der Institutionen selbst – zur Provenienz und zu aktuellen Themen – genauso wie mit den Institutionen, wenn zum Beispiel Künstler*innen für die Arbeit mit einer Sammlung beauftragt werden, oder wenn Museen aus kunst-, kulturwissenschaftlicher oder soziologischer Perspektive untersucht werden. Diese Projekte beleuchten oft Perspektiven, die zuvor nicht beachtet wurden und verknüpfen verschiedene Methoden und Wissensformen miteinander, um eine umfassendere Erzählung zu schaffen. Ziel des Seminars ist es, mit verschiedenen Formen der Wissensproduktion in Kontakt zu kommen.

Die Teilnehmer*innen lernen verschiedene Forschungsmethoden und Wissensbegriffe kennen, konzipieren ein eigenes Forschungsvorhaben und verfassen eine Seminararbeit zu einem selbstgewählten Thema.

Aktive Teilnahme an Diskussionen und Seminar-Einheiten (80% Anwesenheitspflicht)

Referat zu einer Forschungsmethode

Konzept für ein eigenes Forschungsvorhaben

Seminararbeit (ca. 25.000 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Der Kurs richtet sich vorrangig an Expanded Museum Studies-Studierende aller Semester.

Teilnahmebeschränkung: 18 Personen