Analytisches Erzählen im Zeitalter "intelligenter" Machinen:

Borges, Barthes, Black Mirror und KI Film

Dieses Jahr steht im Zeichen des Erzählens mit einer neuen Technologie: KI Film. Der Einstieg ist auch im zweiten Semester möglich. 

Das Seminar operiert mit einem erweiterten Begriff des Anthropozäns, das als menschengemachtes Zeitalter nicht nur klimatische und geologische Dimensionen hat. Dabei kommen jedes Jahr verschiedene Aspekte in den Blick. In Fortsetzung des Seminars "KI, Algorithmen und Kunst" im letzten Jahr, dessen Ergebnisse in Form des "KI Salons" beim Angewandte Festival präsentiert wurden und zum Teil in den KI Film "The AI Controversy" Eingang fanden (https://curiousrefuge.com/ai-film-gallery/ai-film-the-ai-controversy) , soll es dieses Jahr um intelligente Maschinen gehen und wie wir über sie erzählen (können).  

Der Begriff des analytischen Erzählens bezieht sich auf Erzählungen mit einer starken Prämisse, die zu bestimmten Konsequenzen führt und deren Rezeption neue Erkenntnisse produziert.

Analytische Erzählungen in unserem Sinn sind dabei die Ficciones von Jorge Luis Borges, aber auch einzelne Episoden der englischen TV Serie Black Mirror.

Nach einer Einführung zu einigen Grundzügen der K.I. Revolution, haben wir uns mit Storytelling und dessen Kritik beschäftigt, um die Frage zu beantworten, welche Geschichten wir wie erzählen wollen. Als Semesterprojekt realisieren die Teilnehmer*innen selbst eine analytische Erzählung im Medium ihrer Wahl.

Regelmäßige Teilnahme; Realisieren der Übungen im Laufe des Semesters; Realisieren einer Arbeit oder Mitarbeit an der Präsentation für das Angewandte Festival.