Sprache*Gewaltig Performen

Lann Hornscheidt
Institut für Bildende & Mediale Kunst, Ortsbezogene Kunst
2024S, Vorlesung und Übungen (VU), 2.0 ECTS, 2.0 SemStd., LV-Nr. S04666

Beschreibung

Welche Rolle spielt Sprache dafür, dass die Idee, dass es zwei Geschlechter gibt, so langlebig ist?

Wie sind Wahrnehmungen durch Sprachkonventionen geprägt? Und sind sie durch andere Sprachhandlungen hinterfragbar, herausforderbar, veränderbar?

Ist Sprache gewaltvoll? Welche Rolle kann Sprache spielen in einer Entnormalisierung von Gewaltverhältnissen? Kann Sprache in herrschende Vorstellungen im öffentlichen Raum intervenieren?

Gibt es ein Sein ohne Sprache? Gibt es ein Sein mit und in Sprache, welches gewaltfrei ist?

Diesen Fragen nähert sich die Lehrveranstaltung ausgehend von unterschiedlichen Sprachhandlungen und wendet diese in eigenen kleinen Projekten auf den öffentlichen Raum an – auf Benennungspraktiken, Gesprächsverläufe, Beschilderungen öffentlicher Orte, durch öffentliche Poesie, Sprechhandlungen, Fragen.

 

 

Prüfungsmodalitäten

Teilnahme an einer Gruppe oder Einzelarbeit zum Thema

Anmerkungen

Das Seminar findet größtenteils auf deutsch statt. Dafür ist es notwendig deutsch lesen und verstehen zu können. Die eigenen Redebeiträge können auf Englisch sein.

Schlagwörter

Installation, Textinstallation, Literatur, Textkunst, Interaktive Kunst, Interventionistische Kunst, Plakat, Text

Termine

06. März 2024, 15:30–23:00, „die folgenden Termine sind: 8. und 9. März je 10-14 Uhr; 13. März 15.30-18.30, 15 und 16. März 10-14 Uhr“

LV-Anmeldung

Ab 05. Februar 2024, 00:00
Per Online Anmeldung

Bildende Kunst (2. Studienabschnitt): Künstlerische und forschende Praxis: frei wählbar aus künstlerische und forschende Praxis 605/201.80

Mitbelegung: nicht möglich

Besuch einzelner Lehrveranstaltungen: nicht möglich