Dieser Kurs zielt darauf ab, BA-Studierende in die wichtigsten zeitgenössischen Paradigmen der kunsthistorischen Forschung und ihre jeweiligen historischen und institutionellen Entstehungsbedingungen einzuführen; ein Verständnis für die Unterschiede und Dialoge zwischen Geschichte und Philosophie in der Kunstwissenschaft zu entwickeln; Debatten über disziplinäre Normen im Feld durch theoretische und aktivistische Prismen wie Dekolonialität, Ökologie, Rasse, Geschlecht, Sexualität und Klasse/Soziale Kunstgeschichte; die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, Forschungsfragen zu formulieren, die sowohl feldimmanent als auch in der Lage sind, seine Grenzen neu zu überdenken, und sie sollen darauf vorbereitet werden, Transformation und Interdisziplinarität als zentrale Lern- und Forschungsmethoden in diesem Feld zu verstehen.

Unsere Hauptthemen werden sein: Fallstudien zu dekolonisierenden Ansätzen in historisch und geografisch unterschiedlichen kunsthistorischen Projekten sowie in der modernen und zeitgenössischen Kunst unter Verwendung aktueller und nicht-traditioneller Lernmaterialien; die vielfältigen Beziehungen zwischen "Materialität" und "Materialismus" in der Kunstgeschichte und wie diese analytischen Kategorien in der Kunstphilosophie funktionieren; Kunsttheorie und Kunstphilosophie als "Meta"-Disziplinen und Auseinandersetzung mit der Praxis sowie die Rolle von Theorie und Philosophie beim Kunstmachen, Kuratieren usw. die Transdisziplinarität der Kunsttheorie von einem epistemischen, politischen und institutionellen Standpunkt aus - wie diese in breitere Debatten über Transdisziplinarität in den Natur- und Geisteswissenschaften einfließt und ob sie eine Herausforderung für die disziplinäre Verankerung der Kunstgeschichte und/oder Kunstphilosophie darstellt.

Teilnahme an Diskussionen, Gruppenpräsentation am Ende des Semesters auf der Grundlage der Themen und der Lektüre.