Elektronische Avatare entstehen zunächst in der primitivsten Form als sich bewegender Cursor auf dem Netzbildschirm, wenn dieser Bildschirm mit anderen Bildschirmen vernetzt wird. Der Cursor auf dem Bildschirm des Benutzers öffnet ein Mausloch in das vereinheitlichte Stromnetz. Durch den sich bewegenden Cursor offenbart sich der Geist eines menschlichen Subjekts, das durch Informationen navigiert. Der Keim dieses Avatars ist das Potenzial des Cyberspace, Informationen, Intersubjektivität und Echtzeitkommunikation zu vermischen.
The avatar and the power grid, Michael Heim, 2001

Metaplay.

Raum und Lokalität schaffen Realität. Den Stellenwert eines Ortes wird definiert durch Objekte, Avatare und Identitäten bzw. Entitäten. Unique Identifier - UIDs definieren eindeutig virtuelle Einheiten im online Metaverse. Im künstlerisch forschenden Spiel mit und in Metaversen werden Konditionen kapitalistisch geprägter Weltmodelle reflektiert, und in künstlerisch gestalteten Omniverse „Islands“ verhandelt. So entsteht vor allem eines: ein neues Raumverständnis im Verhältnis zu symbolischem Kapital.

Systemkritische Landschaften entstehen in diesem aktuellen Diskurs durch Kunst als Methode. In den neuen Metaversen geht es darum medienimmanent zu reflektieren. Künstler*nnen, wie MosMax Hax, Selavy Oh und andere PionierInnen des Metaverse beeinflussen aktuelle Positionen. In den neuen eher körperlich reflektierenden Formen von Metaverse Spielen fliessen bei diesen Künstlerinnen die eigene Körperlichkeit anhand von 3D Scans ein. UBIK spielt!

Für das erlangen eines zeugnisses müssen sie das egc-MUD (Multi User Dungeon) durspielen.

https://www.matthewball.vc/all/themetaverse

https://en.wikipedia.org/wiki/PLATO_(computer_system)

https://en.wikipedia.org/wiki/Multi-user_dungeon