Die fabelhafte Welt der Teigtaschen

 

Von B wie Baozi bis W wie Wareniki

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FORSCHUNGSFRAGE: Wie kann das Motiv der Teigtasche mit all seinen kulturellen Eigenheiten und traditionsbehafteten Konventionen als interdisziplinäre Vermittlungsbasis für Technik & Design genützt werden?

 

Gekocht, gedämpft, gebraten oder gebacken; Teigtaschen verbinden Handwerk, Technik, Design und im besten Fall guten Geschmack. „Guten Geschmack“ kann man aber bekanntlich nicht kaufen. Darum kümmern wir uns am besten selbst darum. In der LV Übersetzen I nehmen wir den perfekten Teig in die Mangel, kneten ihn zu mehr oder weniger homogenen Massen und füllen diese mit allem was wir dafür als bedeutend erachten. Für uns für die Vermittlung und als Konzept für die künftige Lehre.

 

HINTERGRUND: Der Einfluss des Designs in der Lebensmittelindustrie nimmt stetig zu. Zwischen bewusstem Konsum, leeren Supermarktregalen und Mogelpackungen gehen wir diesen Motiven auf den Grund und entwickeln interdisziplinäre Vermittlungskonzepte auf Basis unterschiedlichster Sorten aus dem Kosmos der Teigtaschen.

 

Aus industrieller Fertigung, aus der Manufaktur eines familiären Handwerksbetriebs oder einfach von Oma. Teigtaschen durchlaufen ganz unterschiedliche Produktionsstraßen mit ganz unterschiedlichen Techniken. Manche ihrer Art sind nach hiesigem Gesetzbüchern sogar illegal, wie die Aufdeckung eines Teigtaschen-Netzwerks in Wien aus dem Jahr 2019 bestätigt. Die „Droge“ Teigtasche genießt dennoch in unterschiedlichsten Regionen unserer Erde Kultstatus, sie lebt von ihren Eigenheiten, ihren Zutaten, ihrem Geschmack und ihrer Traditionen. 

 

Doch wie sieht die Zukunft der Teigtasche aus? Birgt sie Chancen für Innovation, Evolution und vielleicht sogar für eine Revolution? Der Frage der Übersetzung sind dabei keine Grenzen gesetzt.

 

Ausgangspunkt dieser Lehrveranstaltung ist die eigene gestalterische Tätigkeit der teilnehmenden Studierenden. Diese ist für das Unterrichtsfach Kunst und Gestaltung / textiles & technischen Werken in eine kunstdidaktische Vermittlungsidee zu übersetzen. Diese entwickelten Konzepte werden von den Teilnehmenden in der Gruppe präsentiert und diskutiert zudem wird darüber eine wissenschaftliche Proseminararbeit verfasst.

• durchgängige Anwesenheit (maximal drei entschuldigte Fehltermine), aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung sowie die zeitgerechte Erfüllung der Aufgabenstellungen.
• Fehlzeiten aus Krankheitsgründen sind vor dem Fehlen bekannt zu geben. Bei mehr als drei Abwesenheiten muss die LV wiederholt werden oder im Ausnahmefall durch ausgewählte und dokumentierte Lehrveranstaltungen aus dem Experimentierlabor Bits and Bites ergänzt werden.
• Präsentation einer eigenen künstlerischen Arbeit und ihrer Übersetzung in ein Unterrichtskonzept.
• zeitgerechte Abgabe einer kunstdidaktisch-wissenschaftlichen Proseminararbeit im Umfang von etwa 25.000-32.000 Zeichen (nur Textkörper, inklusive Leerzeichen, exklusive Anhänge) nach Vorgabe des Zentrums Didaktik für Kunst und interdisziplinären Unterricht. Die Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens werden vorausgesetzt. Diese Termine sind fix einzuhalten:
  1. Abgabetermin: 30. Juni 2023
  2. Abgabetermin: 31. Juli 2023
  3. Abgabetermin: 31. August 2023

Teilnahmevoraussetzung ist der bereits erfolgte Abschluss der LV Einführung in die Fachdidaktik. 

Die LV ist zeitgleich mit dem Orientierungspraktikum (OP) und der Supervision OP zu absolvieren.