Grundlegende Einführung in die Anwendung und Erschließung von Grammatiken des immersiven Videobilds in Virtual‐Reality Umgebungen.

In diesem Seminar steht  die künstlerische Auseinandersetzung der Erstellung von Video -Inhalten, unter Einsatz von 360 ̇ Video Kamera (Insta360 und RicohThetaV) im Vordergrund

Die Bild- und Zeitebene in einem Virtual‐Reality Video kann ein physisches Raum‐ und Zeiterlebnis erzeugen, in dem bekannte "klassische" Visualisierungsstrategien und  Darstellungsmethodologien in der Film- und Videoproduktion, wie z.b. Close-up, Schnitt ‐ Gegenschnitt, Zoom, Schwenk, Kamerafahrten, etc... neu, bzw. anders geplant werden müssen. Die Wahrnehmung von Zeit und von Bewegung unterliegt anderen Bedingungen, als wir es vom Betrachten eines "herkömmlichen" rechtwinkeligen Zeitbild gewohnt sind.

Die Parameter eines 360 ̇ Videos, wahrgenommen via eines Head Mounted Diplays, indem die zusätzliche Bewegung des Betrachters und die damit verbundenen neu hinzu gekommenen Raum‐ und Zeitachsen eine dominante Rolle einehmen, werden analysiert und sollen bei der Erstellung der Inhalte in Betracht gezogen werden.

Anhand praktischer Übungen wird in diesem Seminar der Versuch unternommen die Erlebnisräume so zu konstruieren, bzw. die (gestellten?) Situationen so zu "capturen", das sie sich genau mit diesen Problemstellungen auseinandersetzen.

Hierbei steht in diesem Seminar die Erstellung künstlerischer Erlebnisräume im Vordergrund.

‐ regelmässige Anwesenheit und aktive Teilnahme

‐ Erstellung einer Übung im Rahmen der Veranstaltung

- selbstständige Recherche ausserhalb des Unterrichts

- schriftliches Konzept

- projektorientierte Lehrveranstaltung
‐ beschränkte Teilnehmerzahl