Im Zentrum des Seminars steht die Untersuchung von Machtverhältnissen und visueller Produktion. Mit Hinblick auf die Überschneidungen zwischen dem Feld der Ethnografie und der Fotografie, interessieren wir uns dafür, wie hegemoniale visuelle Repräsentationen die Art und Weise, wie bestimmte Menschen repräsentiert wurden bzw. noch immer repräsentiert werden beeinflusst. Insbesondere analysieren wir skopische Regime und deren Einfluss auf visuelle Produktion. Was könnte in den Blick kommen, wenn wir der Vergangenheit der Fotografie Beachtung zu schenken?

Kollektives Lernen, in Form von Lektüre, Freewriting und Gesprächen, steht im Mittelpunkt des Seminars. Die Bereitschaft Privilegien und Positionen, die wir in dieser Welt einnehmen können zu hinterfragen, und somit die aktive Teilnahme an Diskussionen, sowie die Lektüre der Texte, wird erwartet.

Abgeschlossen wird das Seminar mit der Präsentation eines Reflexionspapiers. 

Das Seminar wird zweisprachig (Deutsch und Englisch) abgehalten. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf max. 15 Studierende begrenzt. Nach Möglichkeit werden wir Gäste einladen oder Ausstellungen besuchen.