Gartenkonzepte

Im Laufe der Menschheitsgeschichte diente der Garten nicht nur praktischen Zwecken wie der Nahrungsmittelproduktion, sondern war auch immer ein Modell für einen idealen Lebensraum – ein Mikrokosmos. Insofern war und ist er sowohl eine Kritik an der bestehenden Realität als auch ein Entwurf einer besseren Welt. Er spiegelt politische Verhältnisse und gesellschaftliche Strukturen, wissenschaftliche Erkenntnisse und religiöse Vorstellungen wider. Er ist eng verwoben mit den Künsten der Zeit, insbesondere mit der Architektur, deren Prinzipien auch für die Gestaltung von (grünen) Außenräumen genutzt werden.

Das Wintersemester ist historischen Gärten gewidmet,  das Sommersemester zeitgenössischen Konzepten.

Das Thema des Wintersemesters war eine Kulturgeschichte der Gartenkunst bis in das 19. Jahrhundert. Im Sommersemester befassen wir uns mit jüngeren Entwicklungen (seit der Moderne) und aktuellen Positionen. Die Lehrveranstaltung besteht aus Vorlesungen, Präsentationen der Studierenden, Gastvorträgen und kurzen Exkursionen. 

Analyse und Präsentation eines vereinbarten Themas inklusive Abgabe einer kurzen schriftlichen Zusammenfassung dieser Präsentation. Aktive Beteiligung an der Lehrveranstaltung. Prüfungsgespräch in Form einer Gruppendiskussion am Semesterende.

Die Lehrveranstaltung wird auf Englisch abgehalten.
Der Besuch beider Lehrveranstaltungen – History and Theory of Landscapes I im Wintersemester und History and Theory of Landscapes II im Sommersemester – wird empfohlen, da es inhaltliche Querverbindungen gibt.