4 Termine für Student*innen der GO Phase und Interessierte

In zeitgenössischen Kunst und Design Praxen haben die Begriffe Performance und Performativität vielfältige und komplexe Bedeutung erlangt. Als Format und Werkzeug künstlerischer und kulturellen Praxen, dienen sie der Entdeckung (oder Wiederherstellung) von Verkörperung, lokalisiertem Kontext und sensueller Erfahrung. Im Gegensatz zu dem noch weitgehend anthropozentrischen Standpunkt der Performance Studies, die technokulturelle Themen weitgehend ignoriert haben, versucht eine neue performative Wende, sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Mensch, Maschine, Gesellschaft und Ökologie auseinanderzusetzen.

Einen ersten Einstieg ins Thema bietet die Auseinandersetzung mit der  Installation und Life Performance Opus Et Domus von Maja Smrekar. Theoretische Grundlagen werden in den ersten zwei Terminen erarbeitet, gefolgt von einem gemeinsamen Besuch der Performance im Angewandte Interdisciplinary Lab mit anschließendem Künstler*Inne Gespräch am 10. 11. 2022. Eindrücke, Beobachtungen und Analysen werden bei einem diskursiven Abschlusstermin erörtert. Eigenständige performative Äusserungen können ebenso als Ergebnis der Einführung von Studierenden eingebracht werden und gelten gleichwertig in den Prüfungsmodalitäten

Anwesenheit, aktive Teilnahme, schriftliche und / oder performative Reflexion

Dieser Kurs ist APL (Angewandte Performance Lab assoziiert)