faszination und langeweile.

realismus und realität.

ensemble und gesellschaft.

anton tschechovs stücke  und ob/wie sie heute noch gehen.

die erfolgreiche absolvierung des künstlerischen seminars setzt eine bildnerische auseinandersetzung mit einem der drei folgenden stücke voraus:

die möwe

onkel vanya

der kirschgarten

die genauen modalitäten werden in der ersten sitzung besprochen.

"wir brauchen neue formen, neue formen brauchen wir. und wenn sie nicht da sind, ist es besser, es gibt überhaupt nichts.

ich komme immer mehr zu der überzeugung, dass es nicht auf alte oder neue formen ankommt, sondern darauf, dass man schreibt, ohne an irgendwelche formen zu denken."

lässt tschechov in der "möwe" konstantin trepljow sagen, eine figur, die sich am stückende umbringt. die beiden sätze formulieren die verzweiflung eines jungen künstlers am bestehenden, alten (theater-)system und markieren den generationenkonflikt, der für viele konstellationen in tschechovs werken zentral ist.