Die Student:innen sind in Ihrer konservatorisch-restauratorischen Praxis mit fertigen Werkstücken konfrontiert, deren Schäden Sie interpretieren müssen und für die Erhaltungskonzepte zu entwickeln sind. Das methodische Vorgehen der LV orientiert sich an der VDI Richtlinie 3822. „Grundlagen und Durchführung einer Schadensanalyse“, in der ausgehend vom Schadensbild eine systematische Untersuchung der Werkstoffe vorgenommen wird. Die dafür notwendigen Kenntnisse zu Materialeigenschaften, Alterungsphänomenen und Analysemethoden von Textilien (Mikroskopie, FTIR, XRF, REM-EDX) werden vermittelt. Anhand von Beispielen aus der Museumsarbeit werden Cellulosefasern, Proteinfasern, anorganische Fasern und synthetische Fasern behandelt. Das Ziel der Lehrveranstaltung ist eine selbstständige Anwendung der Schadensanalyse bei der Konservierung-Restaurierung von Textilien.

Referat: Anwendung der Schadensanalyse nach VDI 3822 an einem historischen Textil

Termin nach persönlicher Übereinkunft