“Schreib den wahrsten Satz, den du weißt.“ Ausgehend von dieser hilfreichen Maxime Ernest Hemingways erkunden wir erst kürzere, dann immer längere Formen unterschiedlichster Kurzprosa: von Notizen, Tagebucheinträgen, Aphorismen, Tweets und sonstigen „Anflügen“ über „kleine Erzählungen“, Prosaskizzen und -gedichte bis hin zu Kompositionen aus Kurzprosastücken, die ein ganzes Buch umfassen.

Wir lesen und schreiben, bereden die verschiedenen Würzen der Kürze in aller gebotenen Breite und lernen gemeinsam fürs Leben.

Dazu liefern Erfahrungsberichte aus dem Literatur(zeitschriften)betrieb praxisnahe Einschätzungen, wie man als Autor*in von Kurzprosa auch auf lange Sicht gut zurechtkommt.

Referat, teils in Form praxisnaher Kurzprosa (z. B. Anmoderation), und Schreibhausübungen, die am Semesterende zu einer Kurzprosasammlung zusammengefasst werden.

Ein bis zwei Exkursionen zu wichtigen Wiener Stätten vergangener und/oder gegenwärtiger Kurzprosaproduktion sind möglich.