Bilder der Bibel II. Das Neue Testament

Inhalt: Es gibt keine Figur der abendländischen Geisteswelt, die so stark verunklärt und mythisch aufgeladen wurde, wie die des von der römischen Besatzungsmacht standrechtlich hingerichteten Jeschua von Nazareth. Seine Karriere als unfreiwilliger Religionsstifter und  Identifikationsfigur für die „westliche Welt“ und ihre Systeme ist tatsächlich legendär. Wie und vor allem wozu sich diese Bilder und Narrative gebildet haben und bis heute ihre Wirkmacht nicht verloren haben, wird uns im SS 2022 beschäftigen. Eine kurze Auswahl der Referate ist ein Angebot, das wir nach Interesse und Vorschlägen ändern können. Als Termine stehen folgende Montage im SS 2022 zur Verfügung:  

1. Das Alte und das Neue Testament
2. Jeschua von Nazareth, Historizität, Forschung, Mythos und Theologie, Einzelreferate - nach Wunsch und Vorschlag zu ändern. ich helfe Ihnen gern 
3. eventuell über zwei Termine
4. Wer schrieb das Neue Testament? Wer waren die Evangelisten?
5. Jeschua von Nazareth: Leben und Werk
6. ausgewählte Wunder
7. Die Bergpredigt
8. Jesus in der Kunstgeschichte
9. Jesus und Rom, Jesus und Jerusalem
10. Jesus und das christliche Abendland
11. Jesus in der Kinder-Erziehung

Insbesondere was Darstellungen angeht, die auf die Bibel rekurrieren, bieten sich etablierte Nachschlagwerke und ebenso eine schiere Unzahl kritischer Publikationen an, die den Motivwortschatz kritisch hinterfragen der für den Alltag, das Denken und die Künste im Abendland zuständig war und immer noch ist.

Für diese Themenkreise kann selbstverständlich nicht Vollständigkeit erwartet und angestrebt werden, aber wir werden eine zuverlässige Literaturliste und das richtige Nachschlagen oder Googeln erarbeiten, um auch unbekannte Bildnisse entschlüsseln und vielleicht sogar neu deuten zu können.

Belastbare Fakten aus den klassischen Wissenschaftsgebieten Kunst- und Kulturgeschichte, Archäologie, Psychologie, Sprach- und Literaturwissenschaften, Theologie und Religionsgeschichte etc..

Genderrelevant.

Anwesenheit, MItarbeit, Referat, Thesenblatt:

zum Ablauf des Proseminars:Zu Beginn des Semesters gibt es in den ersten drei Stunden des Proseminars eine Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, an den folgenden Terminen stellen die Teilnehmer in kleinen Einzelreferaten (ca 20 Minuten, ev. mehrere gemeinsam) ein Thema vor und erarbeiten Thesenblätter, die dann auf die Base hochgeladen werden und allen Teilnehmern zur Verfügung stehen. Wie im letzten Semester können wir die Referate aufzeichnen und auf unseren Ordner der base stellen. Am Ende soll eine  gemeinsam erarbeitete Literaturliste für nachfolgende Generationen von Studiernden zur Verfügung stehen.

mündiches Referat: Themen auf der base, eigene Schwerpunktsetzungen möglich, wenigstens eine halbe Stunde und Vorstellung der besuchten Internetseiten und der gedruckten Literatur. Päsentation auf PPP oder Prezi u.ä.

Literaturempfehlung! (Sammlung relevanter und brauchbarer Literatur auf einer gemeinsamen Bücherliste) 

schriftliches Referat - Thesenblatt: auf einer DinA4-Seite kurze Zusammenfassung und Literaturempfehlung sowie Internetrecherche 

ACHTUNG: bis auf weiteres findet das PS auf ZOOM statt, der link steht unten und wird zusätzlich zugesendet

Renate Vergeiner lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.

Thema: BIlder der BIbel II. - Zoom Meeting von Renate Vergeiner
Uhrzeit: Dies ist ein regelmäßig stattfindendes Meeting Jederzeit treffen

Zoom-Meeting beitreten
https://dieangewandte-at.zoom.us/j/69631806933?pwd=QndEbGp3aWhyWE1vUU01bWFqTkJtUT09

Meeting-ID: 696 3180 6933
Kenncode: 372188
Schnelleinwahl mobil
+4312535502,,69631806933# Österreich
+436703090165,,69631806933# Österreich

Einwahl nach aktuellem Standort
+43 12 535 502 Österreich
+43 670 309 0165 Österreich
+43 72 011 5988 Österreich
+43 120 609 3072 Österreich
+43 12 535 501 Österreich
Meeting-ID: 696 3180 6933
Ortseinwahl suchen: https://dieangewandte-at.zoom.us/u/cx1yb2YVZ

PRÄSENZ ab nächster Woche 14. III. !!!:  werden treffen  uns im Seminarraum 30. Sprechstunden sind weiterhin sowohl in Präsenz als auch auf Zoom möglich, bitte um Terminvereinbarung und Fragenkatalog: renate.vergeiner@uni-ak.ac.at 

PROSEMINARE ZU IKONOGRAFIE UND IKONOLOGIE DES ABENDLANDES

Um sich selbst und andere besser zu verstehen, bedarf es bestimmter Grundlagen. In meinen Proseminaren geht es um die zwei grossen Erzählungen des Okzidents: die homerischen Epen und die Bibel, beide haben den europäischen Sprach- und Bildwortschatz geprägt und sind als die sogenannte humanistische Allgemeinbildung unverzichtbar für den allgemeinen kulturellen Austausch und insbesondere die Künste. 

Im Proseminar werden insbesondere die längst verinnerlichten Motive und Narrative des christlichen Abendlandes hinterfragt und angehende Künstlerinnen, Restauratorinnen, Pädagoginnen sowie Genderforscherinnen mit Wissen um die Urbilder und Urtexte ausgestattet.

Wie die „wissenschaftlichen Umgangsformen“ sind sie als Einführung für alle Studierenden gedacht und leben von Anregungen.