Ziel des Künstlerischen Hauptfachs ist es, ein tieferes Vertändnis des Wesens unseres Faches «EXPERIMENTAL GAME CULTURES» zu entwickeln. Innerhalb des Kollegiums sollen die geplanten Master Projekte vorgestellt, diskutiert, vertieft und erschlossen werden – eventuell sogar in eine Art Prototyp getestet werden – und in diskursiver adäquater Reflexion und «Game Analyse» der eigenen künstlerischen Arbeit münden.

Anhand des Jahresthemas unserer neuen Abteilung "games for non-humans" sollen exemplarische Denkansätze und Vorschläge entwickelt werden, recherchiert und realisiert werden, um die eigene Projektarbeit am Master voranzutreiben. Es geht darum nicht-koloniale Spiele zu konzeptionieren, die über den Zweck des Spielens hinausweisen: Wegweiser zu Möglichkeiten neuer Formen von Gesellschaft, Politik, und Zusammenleben, die zu einem positiven Austausch mit Welt und «lebhafter Materie» beitragen können.

presentation of the master thesis and reflexion, participation.

Unsere Spiele sollen als künstlerisches Forschungsinstrument dienen, das nicht die Spielenden erziehen möchte, sondern mit alternativen Mechanismen experimentieren kann, die die Spielenden in dedizierten künstlerischen Aktionen erproben können und in denen die Betrachtenden zugleich MitspielerInnen und sich selbst Beforschende sind. Das Verhalten im Spiel dient uns dabei als Paradigma für die Entdeckung und Erforschung alternativer Mechanismen, die motivierend genug sind, um damit notwendige Ziele zur Erhaltung der Welt zu erreichen.