Ein Club ist im Idealfall ein Ort, an dem gesellschaftliche Mechanismen außer Kraft gesetzt werden. Ein autonomer Ort, der nicht hermetisch ist und an dem neue, utopische Gesellschaften erdacht werden.

 

Zusammen mit den Studierenden betrachten wir Beispiele von Musik an der Schnittstelle zu Aktivismus. Der Status Quo einer Musiklandschaft, die heute anders als zur Zeit solcher utopischer Behauptungen, verstärkt online stattfindet, wird evaluiert.

 

Gemeinsam wird überlegt, wie ein Club, der zeitgemäße, künstlerische und kulturelle Ansprüche erfüllt, heute aussehen könnte. Wir definieren dahingehend einen Rahmen und setzen diese (falls notwendig) in die Tat um und organisieren eine Veranstaltung: On- oder Offline und transdisziplinär. Von Venue finden bis Plastikbecher verbannen, von fair pay bis Musikanlage aufbauen, alle möglichen und nötigen Schritte werden umgesetzt – sofern dies die zuvor definierten Ziele sind.

 

Durch die Zusammenarbeit und Organisation des Events soll ein Gefühl für die Autonomie, die für gute Kunstprodukten so dringend benötigt wird (ganz entgegen der Hermetik die in vielen Institutionen wartet) und Bewusstsein über die Kapitalisierung der Clubkultur, entstehen.

 

Mitbringen: Gemütliche Kleidung, Ohropax, Flexibilität.

Do 16.12. , Fr 17.12,  Sa 18.12.2021  jeweils  10.00-18.00