Die Vorlesung erzählt, in Rückgriff auf den Begriff "Produktkultur" von Gert Selle 1978, eine Geschichte von Architektur und Design die weniger eine Stilgeschichte ist, sondern eher eine Technik- und Sozialgeschichte. In Rückgriff auf Theorien von u.a. Sigfried Giedion, Lewis Mumford, Penny Sparke, Uta Brandes oder Martina Heßler wird Produktkultur als die Summe von Entwurfs- und Konsumkultur (Design & Consumer Culture) verstanden, die auf technischen und sozialen Veränderungen basiert, wie z.B. Austauschbau, Massenproduktion oder veränderte Arbeitsverhältnisse. Kunstpädagogikprogramme, z.B. Arts and Crafts Bewegung, Bauhaus oder WChUTEMAS werden gendersensibel, kritisch und in Hinblick auf ihren Einfluss auf die heutige Werkpädagogik betrachtet. Anhand des Paradigmas des Laboratoriums innerhalb der Kunstpädagogik soll beispielhaft einer Theoriebildung in Architektur- und Designausbildungen nachgegangen werden.

Mündliche Prüfung oder schriftliche Klausurarbeit.

Die Vorlesung findet Donnerstags zwischen 13.00 und 15.15 statt. Genau Termine werden demnächst bekanntgegeben.