Zum Inhalt: Um sich selbst und andere besser zu verstehen, bedarf es bestimmter Grundlagen. In meinen Proseminaren geht es um die zwei grossen Erzählungen des Okzidents: die homerischen Epen und die Bibel, beide haben den europäischen Sprach- und Bildwortschatz geprägt und sind als die sogenannte humanistische Allgemeinbildung unverzichtbar für den allgemeinen kulturellen Austausch und insbesondere die Künste. 

Im Proseminar werden insbesondere die längst verinnerlichten Motive und Narrative des christlichen Abendlandes hinterfragt und angehende Künstlerinnen, Restauratorinnen, Pädagoginnen sowie Genderforscherinnen mit Wissen um die Urbilder und Urtexte ausgestattet.

Wie die „wissenschaftlichen Umgangsformen“ sind sie als Einführung für alle Studierenden gedacht und leben von Anregungen.

wichtig!!!!! IKONOGRAFIE UND IKONOLOGIE DES ABENDLANDES

In diesem Wintersemester 2021/22 werden das Alte Testament (Bilder der Bibel I.) und im Sommersemester das Neue Testament (Bilder der Bibel II.) im Hinblick auf die populärsten Bilderfindungen Gegenstand unserer Betrachtungen und Diskussionen sein. Insbesondere was Darstellungen angeht, die auf die Bibel rekurrieren, bieten sich etablierte Nachschlagwerke und ebenso eine schiere Unzahl kritischer Publikationen an, die den Motivwortschatz kritisch hinterfragen der für den Alltag, das Denken und die Künste im Abendland zuständig war und immer noch ist.

Für diese Themenkreise kann selbstverständlich nicht Vollständigkeit erwartet und angestrebt werden, aber wir werden eine zuverlässige Literaturliste und das richtige Nachschlagen oder Googeln erarbeiten, um auch unbekannte Bildnisse entschlüsseln und vielleicht sogar neu deuten zu können.

Belastbare Fakten aus den klassischen Wissenschaftsgebieten Kunst- und Kulturgeschichte, Archäologie, Psychologie, Sprach- und Literaturwissenschaften, Theologie und Religionsgeschichte etc..

Genderrelevant.

zum Ablauf des Proseminars: Zu Beginn des Semesters gibt es in den ersten drei Stunden des Proseminars eine Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, an den folgenden Terminen stellen die Teilnehmer in kleinen Einzelreferaten (ca 20 Minuten, ev. mehrere gemeinsam) ein Thema vor und erarbeiten Thesenblätter, die dann auf die Base hochgeladen werden und allen Teilnehmern zur Verfügung stehen. Wie im letzten Semester können wir die Referate aufzeichnen und auf unseren Ordner der base stellen. Am Ende soll eine  gemeinsam erarbeitete Literaturliste für nachfolgende Generationen von Studiernden zur Verfügung stehen.

Anwesenheit, MItarbeit, Referat, Thesenblatt:

mündiches Referat: Themen auf der base, eigene Schwerpunktsetzungen möglich, wenigstens eine halbe Stunde und Vorstellung der besuchten Internetseiten und der gedruckten Literatur. Päsentation auf PPP oder Prezi u.ä.

Literaturempfehlung! (Sammlung relevanter und brauchbarer Literatur auf einer gemeinsamen Bücherliste) 

schriftliches Referat - Thesenblatt: auf einer DinA4-Seite kurze Zusammenfassung und LIteraturempfehlung sowie Internetrecherche (Zeitpkt. der Abfrage nicht vergessen!)

Achtung Änderung: coronabedingt werden das Proseminar und die Sprechstunden ab dem 22. November bis auf weiteres auf Zoom abgehalten. Der link wird zugesandt.