Kunst und Astrologie

Die gesamte Kunstgeschichte ist von astrologischer Symbolik durchzogen- von den Holzschnitten Albrecht Dürers bis zu den Dada-Collagen Hannah Höchs („Frau und Saturn“, 1922), von „Mars und Venus“ von Botticelli (1485) bis zum Futurismus eines Giacomo Balla („Merkurdurchgang vor der Sonne“, 1914).

In auf die jeweilige persönliche Praxis bezogenen künstlerischer Produktion als auch theoretischer Auseinandersetzung wollen wir uns dem Phänomen nähern, aus welchen Gründen diese und andere symbolische Ebenen zu decodieren heute von der Kunstgeschichte großflächig gemieden werden – gilt doch die Astrologie seit der Aufklärung nicht mehr als Begründerin und erste Wissenschaft überhaupt sondern als das Gegenteil einer ernsthaften Disziplin. In diesem Zusammenhang soll es darum gehen, die Potentiale zeitgenössischer Symbolsprache und allegorischer Darstellungen heute zu untersuchen. 

 

nach Absprache Text- bzw. Bildproduktion sowie Kurzreferate

weiterführende Literatur:

Astrologie - Ein methodisch aufgebautes Lehrbuch. Gertrud I. Hürlimann, Novalis Verlag, 1983

Lehrbücher der Astrologie von Herbert Andreas Löhlein

Astrologisch definierbare Verhaltensweisen in der Malerei, Wolfgang Döbereiner, 1988

Kunst und Astrologie:

Astrologie - Bibliothek der Esoterik, Hg. Jessica Hundley, Mit einem Vorwort von Susan Miller, Taschen Verlag, 2021

Astrologie Magie und Alchemie, Bildlexikon der Kunst, Hg. Matilde Battistini, Parthas, 2005

Astrologie in der Kunst, Klemens Ludwig, Chiron Verlag, 2013

Mythen des Alltags, Roland Barthes, 1964

Saturn und Melancholie, Raymond Klibansky, Erwin Panofsky, 1964

Aby Warburg