Texte als Reflexionsmedium der (eigenen) künstlerischen Praxis. In diesem Seminar werden wir verschiedene Schreibstile und –situationen reflektieren und ausprobieren. Relevante theoretische Diskurse der zeitgenössischen Kunst bilden eine der möglichen Grundlagen unseres Umgangs mit Texten. Ziel ist es, die Sensibilisierung fürs Schreiben über Kunst zu schärfen und dort anzusetzen, wo es für die eigenen Belange essentiell wird. Akademische Arbeiten werden genauso wie freiere Textsorten berücksichtigt und diskutiert.  Es können und sollen auch die eigenen Semesterarbeiten besprochen werden.

Die Lehrveranstaltung versteht sich als Übung mit  experimentellem und zielorientiertem Charakter. Die Bereitschaft zum Lesen und Schreiben von eigenen (Kurz-)Texten wird erwartet.

Texte in Deutsch und Englisch.

Mündliche und schriftliche Mitarbeit

Erstellung eines eigenen Portfoliotextes

In diesem Semester werden weitere Texte zu  relevanten  Diskursen der zeitgenössischen Kunst besprochen und gelesen. Generell liegt der Schwerpunkt auf der vertiefenden Lektüre von Texten szu spezifischen Bereichen. Themenblöcke werden sein:

1. "Wer spricht? > Autor*in > Auctoritas als „klassische“ Ausstellungstexte/KatalogtexteKunst-Bild-Wissenschaft“ aka Akademisches Schreiben
2. Zur Lage der Kunst heute. Texte und Kritiken in der Gegenwartskunst
3. Trauerarbeit auf Instagram. Texte auf Social Media
4. Texte von Künstlerinnen und Künstlern
5. In Richtung eines neuen Materialismus / Was ist das Werk?
6. Uncreative Writing. Automaten und Automatismen beim Schreiben