2019W
Daniel Aschwanden
Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, Kunst und Kommunikative Praxis
2021S, künstlerisches Seminar (SEK), 2.0 ECTS, 2.0 SemStd., LV-Nr. S03135
Dieses Seminar ist Teil des APL (Angewandte Performance Laboratory)
Kontakt: Daniel Aschwanden dja@art-urban.org
(not)going-viral?
Virale Phänomene sind Objekte oder Patterns welche mit der Fähigkeit ausgestattet sind, sich selbst zu vervielfältigen oder andere Objekte in Kopien ihrer selbst zu verwandeln wenn diese ihnen ausgesetzt sind.
Analog zur Art und Weise wie ein Virus sich vermehrt gehört der Begriff „viral“ zu einem Video, einem Bild oder geschriebenem Inhalt, der sich zu via Internet in kurzer Zeit zu einer grossen Menge von Usern ausbreitet. Dieses Konzept ist eine umgangssprachliche Art und Weise zu beschreiben, wie Gedanken, Informationen und Trends innerhalb menschlicher Populationen aufkommen und sich bewegen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Viral_phenomenon 17.01.21
Der Begriff des Viralen dominiert uns derzeit sowohl im Sinne gesundheitlicher Herausforderung und gesellschaftlicher und medizinischer, das Immunsystem betreffende Massnahmen bedingt durch das Covid 19 Virus und seine Mutationen, wie auch als Phänomen innerhalb eines globalen Systems von Social Media und der ihnen zugrunde liegenden Systeme, Technologien und Hierarchien.
„Viral zu gehen“ könnte aber auch als zeitgenössische Umsetzung einer Variante der 1968 von Andy Warhol "In the future, everyone will be world-famous for 15 minutes", postulierten „15 minutes of fame“ betrachtet werden -
Die gegenwärtigen Lebensbedingungen von Lockdowns und Verschiebungen analoger Kommunikation auf mediale Ebenen stellen uns vor neue Herausforderungen- persönlich, gesellschaftlich. Und sowohl im Kunstbereich wie auch wirtschaftlich wird die Frage nach den Eigenschaften der „post pandemic performance“ gestellt, welche „the new normal“ bestimmen wird.
Im Seminar befassen wir uns mit der Frage unserer eigenen Visionen und Praxen der Post Pandemic Performance und untersuchen, welche Tools und Denkweisen uns dabei zur Schaffung neuer Ökologien, analog ebenso wie medial zur Verfügung stehen.
Es begleiten uns Texte von Donna Haraway, Boyana Kunst, Marshall Mc Luhan u. a.
17.03. 17.00-19.30h Introduction
20.03. 13.30-18.30h oder 18-24 h Intensive
24.03. 17.00-19.30h
27.03. 11-17h Intensive
14.04. 17.00-19.30h
17.04. 10.30-17.30h Intensive
21.04. 17-19.30
24.04. 13.30 – 18.30 Intensive
28.04. 17-19.30h Schlussbesprechung
Präsenz, aktive Teilnahme, erstellen eigener Performances und /oder mitwirken in kollektiven Performances, schriftliche Reflexion
Performance, Kunst im öffentlichen Raum, Konzeptuelle Kunst
17. März 2021, 17:00–19:30
Von 20. Jänner 2021, 08:00 bis 17. März 2021, 17:00
Per Online Anmeldung
Lehramt: Unterrichtsfach kkp (Bachelor): Künstlerische Praxis (kkp): FOR: Künstlerische Projektarbeiten (kkp) 067/001.20
Mitbelegung: nicht möglich
Besuch einzelner Lehrveranstaltungen: nicht möglich