Texte als Reflexionsmedium der (eigenen) künstlerischen Praxis. In diesem Seminar werden wir verschiedene Schreibstile und –situationen reflektieren und ausprobieren. Relevante theoretische Diskurse der zeitgenössischen Kunst bilden eine der möglichen Grundlagen unseres Umgangs mit Texten. Ziel wird sein, die Sensibilisierung fürs Schreiben über Kunst zu schärfen und dort anzusetzen, wo es für die eigenen Belange essentiell wird. Akademische Arbeiten werden genauso wie freiere Textsorten berücksichtigt und diskutiert.  Es können und sollen auch die eigenen Semesterarbeiten besprochen werden.

Die Lehrveranstaltung versteht sich als Übung mit sowohl experimentellem als auch zielorientiertem Charakter. Die Bereitschaft zum Lesen und Schreiben wird erwartet.

Texte in Deutsch und Englisch.

Programm: (Reihenfolge kann sich ändern)

1. a) Einführung: Sprachraum und künstlerische Praxis
2. b) Curated by: Q & A / AICA-Broschüre: Schreiben über Kunst
3. c) Uncreative Writing
4. d) Kunst hassen / Manifeste
5. e) Marc Bauer / Isa Rosenberger als Gäste bei TransArts
6. f) „Kunst-Bild-Wissenschaft“ aka Akademisches Schreiben
7. g) Zur Lage der Kunst heute
8. h) Queer feminist discourse in art and writing
9. i) Trauerarbeit auf Instagram
10. j) Wer spricht? > Autor*in > Auctoritas als „klassische“ Ausstellungstexte/Katalogtexte
11. k) Methoden des Schreibens
12. l) Historia: Kunst – Betrachten; „Intentionen des Kunstwerks“
13. m) Konsumieren vs. Produzieren