2019W
Johannes Porsch
Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, Kunst und Kommunikative Praxis
2020W, künstlerisches Seminar (SEK), 2.0 ECTS, 2.0 SemStd., LV-Nr. S03165
Johannes Porsch @ LdL @LdL : ), ;))
Künstlerische Projektarbeit - Ausstellen / Display Kunst und Kommunikative Praxis künstlerisches Seminar (SEK), 2.0 ECTS, 2.0 SemStd., LV-Nr. S03284
Praxen - Ausstellen / Display Kunst und Kommunikative Praxis künstlerisches Seminar (SEK), 2.0 ECTS, 2.0 SemStd., LV-Nr. S03165
Freies Arbeiten: ein Vorschlag wäre morgen werde ich Autodidakt, z.B., (Wie, wohin geht das? Was? Wozu? Warum?)
Irgendwann kommt jemand und fragt:
Als wesentlicher Modus künstlerischer Produktion gilt „frei“ zu arbeiten. Unter freier Arbeit könnten wir einen bildnerischen Prozess verstehen, der frei ist, weil er sich eigenlogisch zeitlich und räumlich organisiert und so Form materialisiert. Wenn sich die eigenlogische Organisation (etwa: Auswahl, Anordnung, Darstellung) freier Arbeit methodisch in der Form niederschlägt, dann könnten wir diesen Materialisierungsprozess als „Spiel“ verstehen: die Fertigung eines Hin und Her zwischen (und in) Subjekt und Objekt – ein wechselseitiges Verhältnis mannigfaltigen Informierens.
Wenn wir behaupten, dass im ästhetischen Prozess Objekt und Subjekt einander wechselseitig anleiten (lassen) und bilden – unvorhersehbar Fertigkeit verfertigend – könnten wir dann behaupten, die so gebildete Form trage ihre eigen(tümlich)e Didaktik? Was ist die Dynamik dieser eigenlogischen, frei vor sich her und ins Offene laufenden Didaktik: Welche Rolle spielen Nicht-Verstehen, Nicht-Können und Nicht-Wissen in einem Vorgang der Unvorhersehbarkeit? Welche die Erwartung? Welche Rolle spielt "ich" in dieser Dynamik? Oder „es“? Welche „wir“? Wie verhalten sich in der Dynamik dieser Didaktik der Form Rezeption und (Re)Produktion zueinander? Was heißt oder bedeutet dann Didaktik überhaupt?
Ist die Form freier Arbeit, indem sie ihre Regeln und Prinzipien prozessual erst hervorbringt, sie so eigenständig und auch eigenwillig „formalisiert“ jedoch auch fortwährend reformuliert, nicht nur autonom sondern auch notwendig autodidaktisch? Und schließlich: Welche Verhältnisse und Kräfte spielen in diese freien, eigenständigen, ja eigenwilligen Bewegungen und Vorgänge mit hinein?
Was? Wozu? Warum?
Erstens. (Ein Bild, ein Raum, ein Objekt verweist auf) Nichts mehr Umgreifendes oder Synthetisierendes. (...) Die Wirklichkeit ist ebenso (...)
Unmerklich gehen alle (wer gehört da dazu?) in ein gesungenes und getanztes Gedicht (Frage und Antwort) über:
„Ich weiß nicht,
was ich tun soll.“
„Was soll ich tun?“
„Was soll ich bloß tun?“
„Was tun?“
Wenn wir es
verschieben, es
aufschieben,
darauf zu antworten
und
wir können nur
darauf antworten, wenn wir nicht nur eine Antwort formulieren sondern auch was tun ...
(was muss jetzt aber nicht gleich Handlung sein im Tun, eher nicht, siehe oben: hin und her ...)
www.was? wozu? warum?.edu
#Autodidakt
@ LdL @ LdL : )
Dauer der LV = 36 h irgendwohin und retour. (Orakel chance operation bestimmt destination)
Erster Termin: 9.10. 11:00 Aula VZA 7
Per Online Anmeldung
Lehramt: Unterrichtsfach kkp (Bachelor): Künstlerische Praxis (kkp): FOR: Technologien / Praxen (kkp) 067/001.21
Mitbelegung: nicht möglich
Besuch einzelner Lehrveranstaltungen: nicht möglich