Die UNESCO-Welterbekonvention von 1972 muss als ein unverzichtbares und zeitgemäßes Instrument zur Verfolgung von Schutzinteressen unter den sich beschleunigenden Veränderungen in der Biosphäre der Erde angesehen werden. Dieser völkerrechtliche Vertrag von hohem Rang fordert als bisher einziges Dokument seiner Art die weltweite Zusammenschau von kulturellen, sozialen, politischen und ökologischen Entwicklungen bei bedeutenden Kultur- und Naturgütern. Auf Basis dieses vor nahezu fünf Jahrzehnten von den Mitgliedsstaaten der UNESCO beschlossenen Dokuments lassen sich Errungenschaften - mehr aber noch deutliche Defizite - im Umgang mit Kultur- und Naturgütern feststellen und beschreiben.

In Österreich hat die Konvention seit ihrer Ratifikation durch das Parlament und ihrer Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt 1993 Gesetzeskraft. Die Entwicklung in Österreich hinkt damit um Jahrzehnte gegenüber der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland nach.

Das Lehr- und Arbeitsprogramm des Instituts für Konservierung und Restaurierung an der Universität für angewandte Kunst in Wien liefert seit vielen Jahren wichtige Beiträge für die Ziele der Konvention. Dieses Bemühen wurde 2019 durch die Zuerkennung des Titels eines „UNESCO-Chair“ gewürdigt.

Bei der Benotung fließen das Engagement und die Mitarbeit während der gesamten Vorlesung, das ausgearbeitete Fallbeispiel sowie die mündliche Prüfung am Ende der Vorlesung mit ein.

AKTUELLE NEWS

Die Lehrveranstaltung findet online statt.

Unterlagen zum Selbststudium werden zur Verfügung gestellt und in regelmäßigen Abständen im Rahmen von Zoom-Meetings diskutiert und reflektiert.

Termine werden laufend aktualisiert! Bitte auf mögliche Änderungen bei den angegebenen Besprechungsterminen (Zoom) achten!