ACHTUNG: Änderung des Seminarablaufs

Aufgrund der geänderten Betriebssituation an der Uni infolge der Corona-Krise wird das Seminar entsprechend adaptiert:

Die geplanten Ausstellungsbesuche in Wiener Kunstinstitutionen finden nicht statt, werden jedoch nach Vereinbarung und je nach Entwicklung der Situation eventuell später im Semester nachgeholt. Die geplante Exkursion nach Graz ist definitiv abgesagt.  

Die Lektüre-Einheiten  bzw. Textbesprechungen an den Montagsterminen werden wie geplant per Videokonferenz  abgehalten. Für die Texte relevante Inhalte, die über die Ausstellungsbesuche vermittelt werden sollten (Exkursion Graz, Cal Arts-Ausstellung), werden nach Möglichkeit in den Lektüre-Einheiten über digitale Quellen nachgereicht bzw. vermittelt.

Die Kriterien für die Benotung bleiben unverändert: aktive Teilnahme, Referat/Präsentation oder kurzer Text

 

Ursprüngliche Seminarkonzeption (obsolet):

Das Seminar geht im Modus und Takt des Wintersemesters weiter: An den kurzen Montagabend-Einheiten werden gemeinsam Texte gelesen, präsentiert und besprochen, die das Verhältnis von Bild und Text, Visualität und Sprache, Sehen und Lesen zum Inhalt haben. Die Unmittelbarkeit der Bezugnahme auf dieses Themenfeld wird dabei variieren und sich auch auf den zweiten, eher praktischen Teil des Seminars ausrichten: den gemeinsamen Besuch von Ausstellungen (an drei längeren Freitagseinheiten), durch den die je eigene sprachliche Reflexion in Bezug auf das Gesehene aktiviert und gefordert werden soll.

Die Besonderheit der Ausstellungsbesuche ist diesmal eine Exkursion nach Graz, wo wir die Ausstellung der Turner Prize 2019-Preisträgerin Tai Shani (Grazer Kunstverein) und eine Gruppenausstellung zu den Gründungsjahren des CalArts (Kunsthaus Graz), dem zentralen universitären Impulsgeber amerikanischer Westcoast-Kunst seit den 1980ern, anschauen werden.

Der Lektüreplan sieht im Hinblick auf diesen Ausstellungsbesuch zunächst Texte von und zu Mike Kelley vor, einem der zentralen Protagonisten dieser Szene und prägend für zahlreiche Künstler/innen nachfolgender Generationen. Kelleys Schreibtätigkeit war integraler Bestandteil seiner künstlerischen Praxis, ebenso wie bei Jutta Koether – wir widmen uns auch ihren Texten und werfen damit ein Schlaglicht auf das bedeutende Phänomen künstlerischer Textproduktion im Bereich der jüngeren bildenden Kunst. Mit Auszügen aus Alexander Galloways "The Interface Effect" reicht das Leseprogramm mit seinen Inhalten außerdem in die unmittelbare Gegenwart und verfolgt deren tiefgreifende Prägung durch das Digitale nach.

Details werden in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben.

Teilnahme, Referat/Präsentation oder kurzer Text