Die Aufgabenstellung:

Auswahl eines Bildes als Basis für eine visuelle Erforschung narrativer Möglichkeiten, bewegt und still.

Jeder Student wählt eine Fotografie als Ausgangspunkt aus. Diese kann selbst erstellt oder gefunden sein. Eine Referenz, ein dokumentierter Moment, ein gefundes Artefakt oder eine mediale Moment- aufnahme. Dieses Bild dient als Startpunkt einer fotografischen und filmischen Arbeit. Die Fotografie kann überall gefunden sein, wichtig ist nur dass sie euch zu irgendetwas inspiriert, emotional berührt oder anregt.

Wie kann nun dieses Bild der Start für eine eigene Arbeit sein? Stellt man sich vor, wie der Film aussieht, in dem diese Fotografie ein Stillbild wäre? Die 5 Minuten vor und nach dem Moment des in der Fotografie festgehaltenen Augenblicks? Denkt man sich eine Geschichte aus zu einer Person auf dem Bild über die man sonst nichts weiß? Inspiriert die Textur oder Qualität des Bildes, entweder diese bewusst nachzustellen oder einen niedrig aufgelösten Nachrichtenmoment zu stilisieren und zu überhöhen? Wichtig ist, das ein Übersetzungsprozess stattfindet. Von einem einzigen Bild als Ausgangspunkt zu einer Narration, sowohl fotografisch als auch filmisch. Ergebnis soll eine schlüssige fotografische und filmische Arbeit sein, analog oder digital präsentiert.

Nur für Studierende des Studienzweiges Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien