Choreographie der Dinge. Angewandte Theater-, Tanz- und Performancetheorie

Krassimira Kruschkova
Institut für Bildende & Mediale Kunst, Ortsbezogene Kunst
2019S, Vorlesungen (VO), 1.0 SemStd., LV-Nr. S02384

Beschreibung

Befragt werden performative Arbeiten, die in unserer digitalisierten Welt eine Choreographie der Dinge adressieren und zugleich von ihr adressiert werden. Wie also das Theater-, Tanz- und Performance-Vokabular mit einem materiellen Parcours durch die Dinge, die uns (auch on stage) umgeben und anblicken, erweitern? Lässt sich dieses Vokabular mit zeitgenössischen philosophischen Diskursen (wie z.B. dem spekulativen Materialismus, dem agentiellen Realismus etc.) in Korrespondenz setzen? Ist so eine Korrespondenz unbedingt politisch zu lesen?

Wie ‚tanzen‘ ‘autonome’ Dinge? Schrittweise intraaktiv? Wie kann eine emanzipierte Choreographie der Dinge die Dichotomie Objekt-Subjekt aufheben? Wie die Relationen menschlich/nichtmenschlich, lebendig/nichtlebendig, Subjekt/Objekt, aktiv/passiv, primär/sekundär, digital/analog, Materie/Diskurs, Effekt/Affekt, Darstellung/Ausstellung politisch und choreographisch überdenken?

Im Rahmen der Lehrveranstaltung finden auch Aufführungsbesuche statt.

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Termine: 11.3.; 18.3., 25.3., 01.4., 08.4. jeweils  13:00–17:00

 

 

 

Prüfungsmodalitäten

Mitarbeit während der LV sowie Referat oder künstlerischer Entwurf zum Thema der LV

Schlagwörter

ortsbezogene Kunst, Performance, Choreographie, Bühnenbild, Text

Termine

11. März 2019, 13:00–17:00 Studio Ortsbezogene Kunst

LV-Anmeldung

Von 01. Februar 2019, 00:00 bis 11. März 2019, 00:00
Per E-Mail: k.kruschkova@akbild.ac.at

Mitbelegung: möglich

Besuch einzelner Lehrveranstaltungen: möglich