Sprachkunst. Ist  Sprache an ihr und durch sie selber nicht bereits Kunst? Ein Strauss von Künsten? Hat es Sinn, sie noch künstlicher zu machen? Zu einem System? Zu einem Netzwerk? Wenn ja, was für einen? Wie und wodurch gerechtfertigt? Und: Künstlicher oder kunstvoller? Gibt es einen Unterschied? Wenn ja, was ür einen aus welchen Gründen? Definitiv oder situativ? Wenn wir den Strauss auffächern, in den Sprache als Kunst sich in Künste auslegt: Welche Betrachtungs-, welche Ordnungs-, welche Be-Handlungsweisen bieten sich an? Welche Methoden können wir aus diesem Angebot ableiten, um den Kunst-Charakter der Sprache unseren Absichten gemäss zu verändern? Zu intensivieren oder zu problematisieren? Und last but not least: Woher stammen diese unsere Absichten und wozu sollen sie wohin führen? - Solche und weitere sich daraus ergebende Fragen wollen wir an Texten von Autorinnen und Autoren von der Romantik bis zur Gegenwart miteinander erörtern. Im Gespräch. In und mit Arbeitsgruppen. Nach im voraus von den Teilnehmenden erarbeiteten Vorlagen. An Texten über Texte. Analytisch und synoptisch. Technisch und poetisch und polemisch.

Konsequente Anwesenheit, aktive Beteiligung am Seminargeschehen, Teilnahme an Gruppenarbeit, Verfassen von Texten im und für den Seminarverlauf

Die Anwesenheit bei der Vorbesprechung am 18. Jänner ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung.