Ein grundlegendes Instrument der künstlerischen Arbeit ist die Zeichnung. Ob schnelle Notiz eines Einfalls oder tastendes Formulieren einer Idee durch eine Skizze, ob Sichtbarmachen und Besehen einer Vorstellung durch den Entwurf oder Klärung technischer Voraussetzungen durch eine Werk-zeichnung: die Fertigkeit etwas zu verbildlichen setzt genaues Sehen voraus.

Das Entwickeln dieser visuellen Aufmerksamkeit steht im Fokus der Lehrveranstaltung ANSICHT. Hierzu werden unterschiedliche Teilfertigkeiten der Gestalt- Wahrnehmung geübt und im gemeinsamen reflektieren genau beforscht. Über den gemeinsamen Übungsrahmen hinaus werden neu erworbene Einsichten und Verfahren selbstständig weitergeführt und in die eigene künstlerische Praxis integriert.

Aufbauend auf Erwerb und Anwendung der technischen Fertigkeiten, konzentrieren sich die wöchentlichen Übungen auf Körper/Volumina im Zusammenspiel mit textilem Material. Ergänzend wird durch das Studium am lebenden Modell der Umgang mit Bewegung und Zeitlichkeit herausgefordert.

Während wir in der Gruppe unterschiedliche Gestaltungsmittel der Zeichnung untersuchen, werden deren Möglichkeiten über eine eigene Fragestellung individuell weiterverfolgt und vertieft. So kann die Zeichnung in Anbindung an ein Projekt dokumentarisch angewendet, oder auch explizit zum künstlerischen Thema werden.

regelmäßige und aktive Teilnahme an den wöchentlichen Treffen
Logbuch
Präsentation des eigenen- bzw Gruppen- Projekts bei Mid-term und End-term Review

expose/ resume

Die Anmeldung erfolgt im Rahmen des DEX Mini-Symposium

Die Treffen finden in der VZA7 im Raum 308 (Schneiderei) statt