2017W
Daniel Aschwanden
Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, Kunst und Kommunikative Praxis
2019S, Seminar (SE), 2.0 SemStd., LV-Nr. S01849
Performance and urban matters Daniel Aschwanden www.art-urban.org
die Stadt performen
Performen unter den Bedingungen einer performativen Konsum – und Medien Gesellschaft: Der projektorientierte Intensiv- Workshops als Blockveranstaltunng verdeutlicht Ansätze künstlerischer Herangehensweisen in Theorie und Praxis. Ansätze persönlicher künstlerisch-performativer Praxis werden entwickelt und ins Verhältnis zu kollektiven, Arbeitsweisen gesetzt.
Praterstern als Brennpunkt der Verhandlungen öffentlicher Raum versus semi / privatisierter Raum
Der Praterstern und seine Umgebung stehen seit geraumer Zeit im Brennpunkt intensiver politischer Auseinandersetzungen in der Stadt. Es geht um Fragen der Ordnung, um permissive oder restriktive Haltungen gegenüber Drogenkonsum, und unterschiedlichen Formen der Nutzung, es geht aber bei genauerem Hinblicken um Fragen des öffentlichen Raums und die geschäftlichen Interessen innerhalb vormals öffentlicher aber zunehmend kommerzialisierter Räume. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen im Sommersemester das Naheverhältnis von Malls und Bahnhöfen, wo die Engführung von Transport und Konsum zunehmend zum Ausschluss konsumschwacher Teile der Bevölkerung führt. Aber auch die direkt anschliessende Kaiserwiese wird zu einem Besipiel widersprüchlicher Handlungsweisen: wie vertragen sich etwa privat bewirtschaftetes Bierzelt auf öffentlichem Grund und öffentliches Alkoholverbot und das Verbot von „Herumlungern“? Wie funktionieren Orte sozialer Begegnungen von Menschen mit Zugehörigkeiten zu unterschiedlichster Subkulturen, welche trotz prominent auftretender Sicherheitsdienste und streng exekutierter privater Hausordnungen Nischen für ihre Präsenz finden?Welche künstlerischen Aktionsformen bieten sich in diesem urbanen Umfeld an für Begegnungen mit der Stadt und ihren NutzerInnen? Welche soziokulturellen Eigenheiten und Nischen existieren an ausgewählten Orten? Welche Sub/Kulturen entwickeln sich und wie beeinflusst ihre Dynamik mögliche performative Herangehensweisen?
Auf der Basis von Beobachtungen vor Ort und spezifischer Recherchen entwickeln wir Formate individueller Performance-Positionen mit Aspekten kollektiven, performativen Tuns auf der Basis von Handlungsanweisungen . Ziel der Veranstaltungen ist die Realiserung performativer Interventionen.
Körper: Eine Trainingsstruktur vermittelt offene Begegnungen mit dem eigenen und anderen Körpern. Anweisungen und Übungen vor dem Hintergrund zeitgenössischer Tanz-und Performance Praxis, somatische Körperarbeit mit Aspekten von Tai Ji, Yoga und Contact-Improvisation sensibilisieren die (Körper-) Wahrnehmung, setzen Impulse für persönliche Forschung und die Entwicklung körperbasierter performativer Strategien. Ein Bewusstsein für Konstruktionsformen (performativer) Präsenz entwickelt sich.
- Praxen - Performance and Urban Matters (SE)
20.03.2019 - 17:30 bis 19:30 | Seminarraum 09 OKP
27.03.2019 - 17:30 bis 19:30 | Seminarraum 09 OKP
05.04.2019 - 17:30 bis 19:30 | VZA 7
06.04.2019 - 10:30 bis 17:30 | VZA 7
15.05.2019 - 17:30 bis 19:30 | Seminarraum 09 OKP
22.05.2019 - 17:30 bis 19:30 | Seminarraum 09 OKP
25.05.2019 - 10:00 bis 17:00 | VZA 7
26.05.2019 - 10:00 bis 17:00 | VZA 7
29.05.2019 - 17:30 bis 19:30 | Seminarraum 09 OKP
Realiserung einer eigenen Performance
Partizipation in kollektiver Performance
Dokumentation und schriftliche Reflexion
Präsenz
Maximal 15 TeilnehmerInnen in Reihenfolge der Anmeldung
Interventionistische Kunst, Kunst im öffentlichen Raum, Performance
20. März 2019, 17:30–19:30
Ab 15. Februar 2019, 10:19
Per Online Anmeldung
Per E-Mail: dja@art-urban.org
Lehramt: Unterrichtsfach kkp (Bachelor): Künstlerische Praxis (kkp): FOR: Technologien / Praxen (kkp) (2.0 ECTS) 067/001.21
Mitbelegung: nicht möglich
Besuch einzelner Lehrveranstaltungen: nicht möglich