INDIGO / SHIBORI

Seminar (SE) Praxen – Färben mit Naturstoffen

Die Lehrveranstaltung konzentriert sich im gesamten Studienjahr auf den Farbstoff Indigo und vermittelt Studierenden in Theorie und Praxis grundsätzliches Wissen über Indigo-Küpenfärberei. Anhand der japanischen Shibori-Technik werden zudem Grundelemente der Reservetechnik vorgestellt sowie verschiedene künstlerische und technische Möglichkeiten zur Form-, Farb- und Mustergestaltung eröffnet. Shibori zählt zu den Reservierungsfärbeverfahren und wird aus dem japanischen Verb shiboru abgeleitet, das mit „wringen“ oder auch „pressen“ übersetzt werden kann. Durch Falten, Abbinden oder Nähen bleiben bestimmte Stellen des Stoffes während der anschließenden Färbung reserviert.

Im Wintersemester wird uns die Experimentalwerkstatt der Zeugfärberei in Gutau im Mühlviertel für drei Tage mit zwei Indigoküpen zur Verfügung stehen.

Ziel der Lehrveranstaltung ist der Erwerb künstlerischer und technischer Grundkenntnisse sowie die Entwicklung eines experimentellen Prozesses, der von einem lustvollen, materialzentrierten Tun und einer experimentellen Basis zu einer gestalterischen Praxis und einem eigenständigen künstlerischen Ausdruck führt.

Regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme, Präsentation der Arbeitsergebnisse am Semesterende und Dokumentation (Abgabe in digitaler Form).

Max. 8 TeilnehmerInnen

Die LV wird gemeinsam mit der LV Praxen – Textildruck in der Zeugfärberei Gutau abgehalten. Aus diesem Grund können die Lehrveranstaltungen Praxen - Färben mit Naturstoffen und Praxen - Textildruck  im Wintersemester nicht gleichzeit belegt werden.