Dass angeblich veraltete analoge Medien in der zeitgenössischen Kunst nicht nur größte Aktualität, sondern auch kritisches Potenzial besitzen, zeigen zahlreiche fotografische und filmische Arbeiten der letzten Jahre. Am Beispiel von künstlerischen Praktiken, die zwar der Idee des Fotografischen und/oder Kinematischen verpflichtet sind, nicht aber zwingend in Fotografien oder Filmen resultieren, wird in der Vorlesung dargelegt, auf welch vielfältige Weise das fotografische und/oder filmische Dispositiv ausgelotet, zerlegt, reflektiert, modifiziert und neu arrangiert werden kann. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf Aspekten der Bedeutungsproduktion, sondern auch auf technisch-materiellen Verfahren, die den jeweiligen Arbeiten zugrunde liegen.

Schriftliche Ausarbeitung eines Fragenkatalogs am Semesterende. Ein Reader wird online zur Verfügung gestellt.

Erster Abgabetermin des Fragenkatalogs bis 1. März, zweiter und letzter Abgabetermin bis 1. Juli 2019.