2017W
Daniel Aschwanden
Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, Kunst und Kommunikative Praxis
2018W, Seminar (SE), 2.0 SemStd., LV-Nr. S01849
Performance and urban matters www.art-urban.org
die Stadt performen
Performen unter den Bedingungen einer performativen Konsum – und Medien Gesellschaft: Die projektorientierten Intensiv- Workshops als Blockveranstaltungen verdeutlichen ausgehend von der Beschäftigung mit Performance im urbanen Kontext Ansätze künstlerischer Herangehensweisen in Theorie und Praxis. Sie entwickeln und vertiefen Ansätze persönlicher künstlerisch-performativer Praxis und setzen diese ins Verhältnis zu kollektiven, Arbeitsweisen. Dabei ist die Kontextualiserung in geschichtlich und zeitgenössisch relevante Diskurse wichtig.
Einkaufs-Stadt?
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen im Wintersemester Wiener Malls, ihre Entwicklung und Positionierung, ihre dominanten Auswirkungen auf eine ( Halb-) Privatisierung des öffentlichen Raums. Das Naheverhältnis von Malls und Bahnhöfen, wo die Engführung von Transport und Konsum zunehmend zum Ausschluss konsumschwacher Teile der Bevölkerung führt, prägt durch entsprechende Raumkonzeptionen den neuen Hauptbahnhof ebenso wie den umgebauten Westbahnhof. Andererseits sind Shoppingmalls Orte sozialer Begegnungen von Menschen mit Zugehörigkeiten zu unterschiedlichster Subkulturen, welche trotz prominent auftretender Sicherheitsdienste und streng exekutierter privater Hausordnungen Nischen für ihre Präsenz finden.
Die Performance des Konsums
Welche Aktionsformen bieten sich in diesem urbanen Umfeld an für Begegnungen mit der Stadt und ihren NutzerInnen? Welche soziokulturellen Eigenheiten und Nischen existieren an ausgewählten Orten? Welche Sub/Kulturen entwickeln sich und wie beeinflusst ihre Dynamik mögliche performative Herangehensweisen?
Auf der Basis von Beobachtungen vor Ort und spezifischer Recherchen entwickeln wir Formate individueller Performance-Positionen mit Aspekten kollektiven, performativen Tuns auf der Basis von Handlungsanweisungen . Ziel der Veranstaltungen ist die Realiserung performativer Interventionen.
Körper
Eine Trainingsstruktur vermittelt offene Begegnungen mit dem eigenen und anderen Körpern. Anweisungen und Übungen vor dem Hintergrund zeitgenössischer Tanz-und Performance Praxis, somatische Körperarbeit mit Aspekten von Tai Ji, Yoga und Contact-Improvisation sensibilisieren die (Körper-) Wahrnehmung, setzen Impulse für persönliche Forschung und die Entwicklung körperbasierter performativer Strategien. Ein Bewusstsein für Konstruktionsformen (performativer) Präsenz entwickelt sich.
17.10.2018 - 17:30 bis 19:30 | Seminarraum 09
24.10.2018 - 17:30 bis 19:30 | Seminarraum 09
07.11.2018 - 17:30 bis 19:30 | Seminarraum 09
09.11.2018 - 17:30 bis 19:30 | Seminarraum 09
10.11.2018 - 10:00 bis 17:00 | Seminarraum 09
17.11.2018 - 17:30 bis 19:30 | Seminarraum 09
18.11.2018 - 10:00 bis 17:00 | Seminarraum 09
19.11.2018 - 10:00 bis 17:00 | Seminarraum 09
21.11.2018 - 17:30 bis 19:30 | Seminarraum 09
Realisierung einer eigenen Performance
Partizipation in einer kollektiven Performance
Dokumantation, schriftliche Reflexion
Maximal 15 TeilenhmerInnen in Reihenfolger der Anmeldung
Interventionistische Kunst, Kunst im öffentlichen Raum, Performance
17. Oktober 2018, 17:30–19:30 Seminarraum 9
Von 24. August 2018, 11:39 bis 15. Oktober 2018, 11:39
Per Online Anmeldung
Per E-Mail: dja@art-urban.org
Per Telefon: 0676 7269779
Lehramt: Unterrichtsfach kkp (Bachelor): Künstlerische Praxis (kkp): FOR: Technologien / Praxen (kkp) (2.0 ECTS) 067/001.21
Mitbelegung: nicht möglich
Besuch einzelner Lehrveranstaltungen: nicht möglich