MATERIAL - SENSIBILITÄTEN

Ein Material, in dieser Lehrveranstaltung textile Flächen, analysieren zu können ist wichtig um Entscheidungen für deren Einsatz zu treffen.

Um eine fundierte Analyse durchzuführen, bedarf es eines grundlegenden Fachwissens, bzw. der dazugehörigen Fachsprache und Methoden. Damit entsteht die Fähigkeit Forschungsfragen zu stellen und Anforderungen zu formulieren.

Die Analyse alleine reicht jedoch nicht aus. Erst eine fachliche Bewertung der Erkenntnisse macht Kompetenz aus.

Sensibilitäten ist deswegen im Plural, da Erkenntnisse um Materialität alleine zu kurz greift. Die Analysen und Bewertungen müssen zusätzlich Aspekte des Designs, der Kulturgeschichte, der Produktion und Verarbeitung, sowie Wirtschaftlichkeit, der Pflege, der Ökologie und der Herkunft beachten, ja sogar der Psychologie und Wahrnehmungen mit ein beziehen.

Methode:

Stoff für Stoff beforschen wir Probe für Probe aus allen möglichen oben genannten Blickwinkeln. Einbezogen werden die Wissenschaften: Chemie, Physik, Kulturgeschichte, Designtheorie, Verarbeitungstechnik, udgl.

• Anwesenheit 80%
• individuelles Erstellen einer umfangreichen Steckbriefmatrix für Materialproben.
• Abgabe von mindestens 6 ausgearbeiteten Steckbriefen. oder einer künsterlischer-forschenden Auseinandersetzung die Materialsensibilität thematisiert.

Folgende Lehrveranstaltung wird verschränkt miteinander angeboten und sollten unbedingt mitgebucht werden:

• Heidi Call – Materialwissenschaften- Künstlerische Projektarbeit
  (diese LV findet mit 30min. zeitlicher Überlappung statt. So ist gewährleistet, dass die Inhalte der LV ineinanderfließen)