KONFLIKTFELD SOUND

Soundtracks everywhere: In Kunsträumen, integriert in Installationen und begehbare Architekturen, als Tonspur von Videos, Filmen oder Thema performativer Interventionen. Explorativ, also forschend verfolgt werden Spuren und Zonen des Konflikts

Egal wo, Sound ist weder Hintergrundmusik, noch Begleitgeräusch und Musik schon gar nicht etwas Gegebenes, ohne Wertungen Vorhandenes. Vielmehr handelt es sich um ästhetische Konzepte, die sich stets gegen etwas Anderes behaupten. Futurismus , Noise, Punk, Clicks&Cuts Ästhetik or whatever.

Doch zu einfach wäre es, bloß solche populärhistorischen Bruchlinien abzutasten. Die Intention ist viel eher, zu fragen, wie verbindet sich das Klingende mit bildnerischen Konzepten, wie manifestiert es sich im Kontext der Kunst. Und: Wie hängt es mit den gesellschaftlichen, politischen Gegebenheiten zusammen.

• Anwesenheit, Mitarbeit, Entwicklung eigener Konzepte. Beantwortung von drei allgemein, inhaltlichen Fragen zum Abschluss. Daraus setzt sich die Benotung zusammen.

• Ziel ist, den jeweiligen eigenen Kenntnissen und Interessen entsprechend, etwas Abgerundetes, Greifbares, Benennbares zu entwickeln. Dies kann in direktem Zusammenhang mit der eigenen Arbeit stehen, auf einer Recherche basieren oder aus theoretisch, inhaltlichen Überlegungen beruhen.

• Es liegt in der Hand der Studierenden, worauf der Fokus gelegt wird, doch sollte dies auch kommuniziert werden.

• Der Ablauf des Seminars ergibt sich aus einem Wechsel aus Ideen, Recherche, Präsentationen und kurzen Strecken von Vorlesungen basierend auf jenen Koodinaten, die zu Beginn skizziert werden.

• Nach der Einführung beim Kick Off Meeting und Besprechung der Interessen der Studierenden werden die Schwerpunkte festgelegt.

• Das Seminar wird in enger Kommunikation und stellenweise in Kooperation mit Alexander Martinz durchgeführt. Bei Bedarf ist somit auch die praktische, technische Betreuung gegeben, sofern konkretes Interesse an Sound Produktion besteht.