Fragmente der Weltkulturen

Menschen passen sich an veränderte Umweltbedingungen nur marginal mittels organisch-anatomischer Mutationen, sondern durch kulturelle Hilfsmittel an. Im Rahmen der Lehrveranstaltung betrachten wir diesbezügliche Lösungsansätze aus unterschiedlichen Kulturen. Auch heute sind wir mit der Notwendigkeit konfrontiert, neue kulturelle Lösungen zu finden, mit denen sich die aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Probleme bewältigen lassen. Diese Probleme betreffen sehr viele Menschen. Es stellt sich daher die Frage, inwieweit globale oder kleinteilig lokale Modelle erfolgsversprechender erscheinen. Die von uns geschaffenen symbolischen Wirklichkeiten bestimmen unser optionales Handlungsspektrum. Der Vergleich mit historischen Modellen, die in den letzten Jahrtausenden unsere Welt und uns geprägt haben, soll aufzeigen, welche kulturellen Spielräume bestehen, die wir gestalterisch verändern können.

Schriftliche Abgabe: Beschreibung der gesellschaftlichen Funktion eines konkreten selbst gewählten historischen Artefakts.

Seminarraum 14, Vordere Zollamtsstraße 3

1. – 16.10.2017 – Kommunikation / Sprache / Schrift / Verständigung

2. – 30.10.2017 – Alltagskonstruktionen / Urbane Kooperation / Stiftung von Gemeinschaft im Kult

3. – 13.11.2017 – Rollenspiele (Phänotypen, Körperschmuck, Kleidung) / Ich/wir und die anderen

4. – 27.11.2017 – Erinnerungskultur / Chronologische Orientierung

5. – 11.12.2017 – Außerirdisches / Ideenhimmel / Mythische Weltdeutungen / Idealität schafft Realität

6. – 22.01.2017 – Politische Repräsentation / Rechtfertigungsmodelle für Ungleichheit