Dieses Seminar ermöglicht Einblicke in die Kuratierung, Umsetzung und Rezeption einer der renommiertesten und weltweit umfangreichsten Großausstellungen für Bildende Kunst: der documenta. Ihre 14. Ausgabe fand 2017 neben Kassel auch in Athen statt und damit zum ersten Mal zu gleichberechtigten Teilen in zwei Städten. Anhand von Texten und audiovisuellen Dokumenten der Selbst- und Fremddarstellung analysieren die Studierenden kuratorische Ansätze der documenta14, beschäftigen sich mit den geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontexten der beiden Städte und ihrer Beziehung zur Bildenden Kunst und Kunstgeschichte. Auf diese Weise vollziehen die TeilnehmerInnen eine kritische Reflexion und Nachlese eines durchaus kontroversiell geführten, kulturpolitischen und kunsttheoretischen Diskurses, der dieses Großprojekt seit seinem Publik-Werden kontinuierlich begleitet.

Gesprächsmöglichkeiten mit Akteuren des Kunstbetriebs, die sich mit der documenta 14 eingehend auseinandergesetzt haben, sind im Rahmen einer eigenen Abendveranstaltung ebenso Teil des LV-Programms wie das Kennenlernen ausgewählter documenta14-KünstlerInnen und deren Projekte.

Mündliche Präsentation und schriftliche Abschlussarbeit, Mitarbeit

Die Ausstellung (oder Teile davon) zuvor selbst besucht zu haben, ist ideal aber keine Voraussetzung für eine LV-Teilnahme.

Zusätzliche Abendveranstaltung am Mittwoch, 18. Oktober um 18.00 Uhr

Einstiegslektüre:

http://www.documenta14.de/de/publications/

http://www.documenta14.de/en/south/