Grundlagen der Mikroskopie für Restauratoren

Farkas Pintér
Institut für Kunst und Technologie, Archäometrie (H) (H)
2017W, Vorlesungen (VO), 1.0 SemStd., LV-Nr. S02004

Beschreibung

 

Lichtmikroskopie ist eine der wichtigsten begleitenden Untersuchungsverfahren in der restauratorischen Praxis und den Konservierungswissenschaften. Die Vielfalt der Methode lässt sich gut am breiten Spektrum der Untersuchungsmöglichkeiten erkennen. Ob es sich um Holz, Natur- oder Kunstfaser, Metalle oder mineralische Baumaterialien wie Stein, Keramik, Mörtel oder Pigmente handelt, mithilfe der Mikroskopie können materialspezifische Fragen mit großer Sicherheit und rasch beantwortet werden. Fundierte Kenntnisse über Zusammensetzung, Herkunft und Schäden sind aus diesem Grund essentiell für RestauratorInnen um entsprechende Entscheidungen in ihrer Praxis zu treffen. Eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis ermöglicht es den TeilnehmerInnen, die Möglichkeiten der Mikroskopie in der Konservierung und Restaurierung kennenzulernen und in praktischen Übungen anzuwenden. Im theoretischen Teil werden die wichtigsten lichtmikroskopischen Methoden und deren Anwendungsbereiche, bzw. diverse Möglichkeiten der Probenpräparation präsentiert. Im zentralen, praktischen Teil der Lehrveranstaltung verfolgen die StudentInnen das mikroskopische Bild direkt über Videobeamer auf der Leinwand, wo Zusammensetzung, Mikrostruktur, Materialeigenschaften und Schadensphänomene u.a. von Faserstoffen, Holz, Metall, Pigmenten, Bausteinen, Keramik und Mörtelproben erklärt und diskutiert werden.      

Termine

18. Oktober 2017, 17:00–17:30 Seminarraum Archäometrie, Salzgries (Vorbesprechung)

Mitbelegung: möglich

Besuch einzelner Lehrveranstaltungen: möglich